
Umfrage:
Messaging- und Streaming-Dienste profitieren von Corona
In der "Frage des Tages" erhebt das Institut YouGov täglich Zahlen zur Corona-Krise. Im Zuge dessen wurde für W&V abgefragt, wie sich die Krise auf die Nutzung von WhatsApp, Netflix & Co. auswirkt.

Foto: iStock
Weltweit sitzen die Menschen derzeit zu Hause, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Auf den Kontakt mit Freunden und Verwandten verzichten die Deutschen deswegen aber nicht, wie eine aktuelle Erhebung von YouGov zeigt. Für die Umfrage wurden 1.629 Personen in Deutschland ab 18 Jahren befragt und zeigen: Messaging-Dienste und auch Streaming-Anbieter legen durch die aktuelle Situation deutlich zu.
47 Prozent geben an, häufiger Messaging-Dienste in der aktuellen Situation zu nutzen als noch vor der Corona-Krise, und zwar insbesondere Frauen (51 Prozent vs. 42 Prozent Männer). 35 Prozent gaben an, die Dienste genauso häufig zu nutzen wie vor der Krise (Frauen: 30 Prozent, Männer: 41 Prozent).
Vor allem die Gen Z (18-24 Jahre) meint, Messaging Dienste genauso häufig wie vorher zu nutzen, nämlich 41 Prozent. Der Grund: Diese Generation geht ohnehin selbstverständlicher und regelmäßiger im Alltag mit Messaging Diensten um.
27 Prozent nutzen häufiger Streaming
Außerdem wurde abgefragt, was die Krise für die Nutzung von Streaming-Diensten wie Amazon Prime, Joyn, Netflix oder Sky bedeutet. Wie erwartet legen auch sie zu: 27 Prozent der Befragten gaben an, aktuell häufiger Streaming-Dienste zu nutzen als noch vor der Corona-Krise, 31 Prozent sagen, dass sie sie genauso häufig nutzen, wie zuvor. Dabei sind Männer die etwas größeren Streamer: Drei von Zehn (30 Prozent) geben an, häufiger Streaming-Dienste zu nutzen (vs. 23 Prozent Frauen). Vor allem die Generationen bis 44 Jahre nutzen in Zeiten der Krise Streaming-Dienste häufiger als die Generationen ab 45, diese nutzen sie genauso häufig wie vorher.
Die laufend aktualisierte Übersichtsseite mit den Umfrage-Ergebnissen und Daten rund um das Coronavirus gibt es hier.