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Wortmarken und Internetdomains:
Marken von Air Berlin werden verkauft
Von "Air-Berlin" und "LTU" über "airbistro" bis ichbineinairberliner.com: 180 Wortmarken sowie rund 1.000 Internet-Domains stehen zum Verkauf.
![Die Markenrechte von Air Berlin stehen zum Verkauf.](/var/wuv/storage/images/werben_verkaufen/marketing/marken_von_air_berlin_werden_verkauft/8850750-3-ger-DE/marken_von_air_berlin_werden_verkauft4_gross.jpg)
Foto: Air Berlin
Rund 180 Begriffe und Wortmarken hat Air Berlin in seiner Historie schützen lassen. Nun stehen die Markenrechte des insolventen Konzerns zum Verkauf, ebenso wie rund 1.000 Internet-Domains, die der Fluglinie gehören. Dies teilt Insolvenzverwalter Lucas F. Flöther mit, der zuvor bereits die operative Teile von Air Berlin veräußert hatte.
Zum Verkauf stehen bekannte Markennamen und Wortmarken wie "Air-Berlin" oder "LTU". Veräußert werden zudem eher unbekannte, aber - so Flöther - für Investoren durchaus attraktive Begriffe wie "JustFly", "airbistro" oder "airdüsseldorf", die durch Air Berlin geschützt wurden.
Bei den Domains sind nicht nur die Air Berlin- und LTU-Domains im Angebot, sondern auch Internet-Adressen, die keinen Bezug zum Air Berlin-Konzern haben. Dazu gehören z.B. we-fly-europe.com, mallorca-shuttle.com oder city-shuttle.com. Hinzu kommen Domains, die auch für branchenfremde Bieter interessant sein könnten, z.B. jubelpreise.com oder ichbineinairberliner.com.
Insolvenzverwalter hofft auf "substanzielle Erlöse"
Flöther hat einen strukturierten Investorenprozess aufgesetzt, mit potenziellen Kaufinteressenten wird nun kurzfristig Verbindung aufgenommen. Die vollständige Liste der zum Verkauf stehenden Marken und Domains können nur Bieter mit unterschriebener Vertraulichkeitserklärung einsehen. Die beauftragte Unternehmensberatung Roland Berger hat bereits zu rund 25 Investoren Kontakt aufgenommen, die ein Kaufinteresse signalisiert hatten. Doch auch weitere Bieter können sich melden. Über den Zuschlag entscheidet der zuständige Gläubigerausschuss.
"Wir geben keine Prognose ab", sagte Insolvenzverwalter Flöther zu Beginn des Investorenprozesses. "Aber wir erwarten durch den Verkauf der Markenrechte und Domains substanzielle Erlöse zugunsten der Insolvenzmasse."