Interview:
Lesetipp: Wie Harald Schmidt über seinen Brötchengeber Sky denkt
"Es ist die angenehmste Phase meines Berufslebens", sagt Harald Schmidt über sein Nischendasein bei Sky. Ein Lesetipp.
Wo Harald Schmidt draufsteht, ist auch Harald Schmidt drin. Gewohnt spitzzüngig reagiert der TV-Entertainer auf Interview-Fragen der Wiener Tageszeitung "Der Standard". Als sich die Autorin Doris Priesching an Schmidts neue Late-Night-Situation auf der Abo-TV-Plattform Sky vor kleinem Publikum samt Auswirkungen auf sein Ego herantastet, kontert der Hüne, dass er zwar unfassbar eitel sei, "aber der Kunstgriff besteht darin, die Eitelkeit immer auf die neuen Marktsituationen anzupassen. Der Markt ermöglicht mir exakt die Show, die ich machen möchte, und zwar auf Sky. Punkt". Und überhaupt: Es sei "die angenehmste Phase" seines Berufslebens.
Dass er nach seinen vielen Umzügen von Sat.1 zur ARD, zurück zu Sat.1 und dann zu Sky längst nicht mehr der Liebling des Feuilletons ist, weiß Harald Schmidt britisch zu nehmen: "Jeder kann schreiben und sagen, was er möchte. Das lässt man an sich vorbeiziehen. Darin ist das englische Königshaus uneinholbar: Never explain, never complain."
Aber lesen Sie selbst, wie typisch Schmidt Harald Schmidt beim "Standard" sein darf...