Den Trend zu digitalen Alternativen hat Lego in den vergangenen Jahren vor allem in Europa zu spüren bekommen. Währungsbereinigt wuchs der Umsatz in Westeuropa im niedrigen einstelligen Bereich. In China hingegen lagen die Erlöse in den ersten sechs Monaten des Jahres im zweistelligen Bereich. Dort wird Lego auch weiter investieren und zwei neue Flagship-Stores eröffnen, einen in Shanghai im September 2018 und einen zweiten in Peking Anfang 2019. Darüber hinaus baut Lego die Partnerschaft mit dem Internet-Unternehmen Tencent aus. 

Für die Zukunft prognostiziert Christiansen eine weitere Konvergenz: "Bei Lego geht es um die unendlichen Möglichkeiten, die im Baustein stecken, und das wird immer im Mittelpunkt stehen. Wir sehen aber auch spannende Möglichkeiten, den Stein durch die Verschmelzung von digitalem und physischem Spiel auf neue Weise zum Leben zu erwecken. Zum Beispiel haben wir kürzlich Lego-Duplo-Züge und ein Lego-Batmobile auf den Markt gebracht, die mit einer App neue, unterhaltsame Möglichkeiten zum Bauen und Spielen schaffen."

am/mit dpa


Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.