Der 19-Jährige Popstar Bieber stammt aus Kanada und war in den vergangenen Wochen immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Zunächst hatte ihm sein Nachbar vorgeworfen, Eier auf sein Haus geworfen und damit einen hohen Schaden verursacht zu haben. Danach war Bieber im Luxus-Urlaubsort Miami Beach angetrunken, unter Drogen und ohne gültigen Führerschein bei einem illegalen Straßenrennen festgenommen worden.

Nun hat er auch in seiner Heimat Kanada Ärger mit der Justiz. Dem Sänger wird vorgeworfen, den Fahrer einer Limousine geschlagen zu haben, wie die Polizei in der ostkanadischen Metropole Toronto am Mittwochabend (Ortszeit) mitteilte. Bieber muss am 10. März vor einem Gericht erscheinen.

Den Angaben der Polizei zufolge wurde Bieber am 30. Dezember gemeinsam mit fünf Begleitern von einer Limousine vor einem Nachtclub in Toronto abgeholt. Auf der anschließenden Fahrt zu einem Hotel soll es Streit zwischen dem Chauffeur und einem der Insassen gegeben haben. Ein Mann soll daraufhin dem Fahrer mehrfach auf den Hinterkopf geschlagen haben. Dieser stoppte den Wagen und rief die Polizei. Der Schläger verschwand demnach, bevor Beamte eintrafen. "Unsere Position ist, dass Mr. Bieber unschuldig ist", teilte der Anwalt des Sängers, Brian Greenspan, laut dem kanadischen Sender CBC mit. Er gehe davon aus, dass das Gericht den Fall als geringfügigen Verstoß behandeln werde. (fm/dpa)


Franziska Mozart
Autor: Franziska Mozart

Franziska Mozart berichtet seit vielen Jahren über die Marketing- und Medien-Branche. Die freie Journalistin beschäftigt sich am liebsten mit Nachhaltigkeit und Digitalisierung und am allerliebsten mit der Schnittstelle dieser beiden Bereiche. Für die W&V ist sie regelmäßig als Nachrichtenchefin tätig und betreut den Green CMO Award sowie den Deutschen Mediapreis betreut. Sie gilt als Expertin zum Thema Nachhaltigkeitsmarketing und ist Co-Autorin des Buches "Superpower Sustainable Marketing".