Seit Oktober steht fest, dass der von ARD und ZDF geplante Jugendkanal "nur" im Internet an den Start gehen soll. Ein eigenes Angebot in Radio und Fernsehen soll es nach dem Willen der Länder nicht geben. Dem ursprünglich geplanten Multimedia-Auftritt für 14- bis 29-Jährige in Fernsehen, Radio und im Netz haben die Ministerpräsidenten der Länder im Herbst 2014 eine Absage erteilt. Das werbefreie Projekt sollte in der geplanten Form 45 Millionen Euro pro Jahr kosten. Die ARD wollte 30 Millionen Euro übernehmen, das ZDF 15 Millionen Euro. Der SWR ließ durchblicken, dass eine Beschränkung auf Online nur geringfügig günstiger kommen würde.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.