Kein Urteil: Streit um "Tagesschau"-App geht weiter
Das Landgericht Köln hat eine Entscheidung im Streit um die "Tagesschau"-App" auf 2012 vertagt - es sei denn, Verleger und ARD einigen sich, wie im Prozess angeregt, vorher auf einen Kompromiss.
Das Verfahren um die "Tagesschau"-App hat das Kölner Landgericht auf 2012 vertagt. Im Prozess regte der Vorsitzende Richter Dieter Kehl die Streitparteien an, sich vorher außergerichtlich zu einigen. Basis für einen Kompromiss könnte etwa die Konzentration auf eine sendungsbezogene Berichterstattung sein.
Acht Verlage klagen gegen die ARD, weil sie das kostenlose App-Angebot der "Tagesschau" für eine unfaire Konkurrenz halten. Mit ihren Zeitungen wollen sie auf Tablets und Smartphones Geld verdienen, das gebührenfinanzierte Gratisangebot der Nachrichtensendung könnte ein ernstes Hindernis dafür sein, argumentieren sie.