Sicherlich haben Sie ein paar Herzensmarken in Kleider- und Kühlschrank. Welche Marke(n) müsste(n) Sie nicht lange bitten, um für sie Ihren Kopf hinzuhalten? Und welche dürften anklopfen, wenn die Gage stimmt?

Für Guess. Ich finde, Guess ist nicht ganz billig, aber auch nicht schweineteuer und es sieht sehr schön aus. Vor allem haben sie viele Oberteile, wo ich meine Brüste reinbekomme, was ja sehr wichtig ist. Designerkleider sind schon sehr schön, aber da bekomme ich sie einfach nicht rein, weil sie so winzig geschnitten sind. Zudem würde ich gerne für Dany Sahne Werbung machen. Milchschnitte finde ich aber auch nicht schlecht. Wenn mir jemand ganz viel Geld für ein Diät-Produkt bezahlen würde, wo ich ganz genau weiß, dass man davon fett wird, dann könnte ich das nie machen. Dann würde ich mich so schämen und ich hätte ein ganz schlechtes Gewissen. Das wäre dann so, als ob ich jemanden anlügen würde. Das kann ich nicht.

Werbepause:  Welchen Spot sehen Sie persönlich am liebsten?

Zalando finde ich so geil - mit diesem Exorzisten und dem Mädel im Bett. Die ist ganz toll und lustig. Man merkt sie sich einfach. Ich habe gemerkt, dass, wenn man die Leute zum Lachen bringt, eher die Werbung im Kopf bleibt. Man muss nicht alles so ernst nehmen.

Erfahrung, Connections, Pröbchen, Aschenbecher: Mal ganz ehrlich - was haben Sie von Ihrem letzten Werbedreh mitgenommen?

Bettwäsche und zwei Sofakissen. Ach ja und ein Handtuch aus dem Hotel.


Autor: Anja Janotta

seit 1998 bei der W&V - ist die wohl dienstälteste Onlinerin des Hauses. Am liebsten führt sie Interviews – quer durch die ganze Branche. Neben Kreativ- und Karrierethemen schreibt sie ab und zu was völlig anderes - Kinderbücher. Eines davon dreht sich um ein paar nerdige Möchtegern-Influencer.