
#unicornfrappuccino:
Ist der neue Starbucks-Kaffee aus Einhorn-Shit?
Eigentlich könnte es so einfach für Starbucks sein: Mit dem "Unicorn-Frappuccino" wollte die Kaffeekette auf der Einhorn-Welle mitschwimmen. Stattdessen machen sich die User lustig.

Foto: Starbucks
Die Absicht von Starbucks ist rühmlich: Eine Sonderedition, die nur für begrenzte Zeit ausgeschenkt wird und im wahrsten Sinne des Wortes ganz süß ist: Der Einhorn-Frappuccino: ein Cappuccino mit Mango-Sirup und Vanillesahne, verziert in pink und lila. Dass sich mit Einhorn-Produkten Umsatz und vor allem Social-Media-Buzz erzielen lässt, haben nicht zuletzt Ritter Sport und dm bewiesen.
Allerdings machte Starbucks die Rechnung ohne die User: Die erinnerte das neue Getränk nämlich an einen alten Bekannten, die Figur "Dookie", ein kleines Einhorn, das in einem Werbefilm für die Firma Squatty Potty die Hauptrolle spielte. 30 Mio. amüsierten sich seit 2015 über das Viral, das "Dookie" auf dem Weg zur Toilette zeigt, wo es sich ganz allerliebst und in Regenbogenfarben erleichtert.
Bei Twitter häufen sich unter dem Hashtag #unicornfrappuccino die Kommentare:
Auch in der "Late Show" von Steve Colbert bekommt Starbucks sein Fett weg:
Von ihm wie von anderen Usern kritisiert - der Zuckergehalt:
Wenig Fans hat der neue Frappuccino auch unter den Baristas. Für sie bedeutet er vor allem viel Arbeit und klebrige Finger, ärgert sich Braden Burson via Twitter. Inzwischen ist sein usprünglicher Tweet mit dem Rant gelöscht.
Squatty Potty gefällt dagegen der Werberummel. Sie kürten den neuen #Unicorn-Frappuccino zum Lieblingsgetränk ihres "Dookie":