Die Schuhe gelten bis Ende 2018 als Fahrkarte in sämtlichen Berliner U-Bahnen, Straßenbahnen, Bussen und Fähren - allerdings nur, wenn sie am Fuß getragen werden. Sie werden nur in zwei Läden verkauft,  bei Overkill und im Adidas Originals Flagship Store.

Den unglaublichen PR-Erfolg kann sich auch die BVG-Vorstandsvorsitzende Sigrid Nikutta ans Revers heften. W&V hat die Top-Managerin zu einer der 100 wichtigsten Branchenköpfe in diesem Jahr gekürt.

Was hinter der Strategie steckt, erklärt Dörte Spengler-Ahrens im W&V-Interview: "Um das Stigma des Uncoolen loszuwerden, wenden wir uns gezielt an die Coolsten", sagte die Chefin der Agentur Jung von Matt/Saga. "Die Antihaltung der Zielgruppe, die die BVG für uncool hält, sie gar hasst und deshalb auch schwarz fährt, wollen wir umdrehen, in dem wir sie mit Liebe umarmen."

Das verfängt allerdings nicht bei allen. Manche beschweren sich, dass Menschen im Berufsleben deutlich benachteiligt sind, weil nicht jeder mehrere Tage fürs Warten aufbringen könne.

So stehen die Berliner für die BVG-Schuhe an:

Das sagen die User:

am/mit dpa


Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.