
Gerüchte:
Größer, besser, mehr: Die neuen iPhones
Die neuen iPhone-Modelle werden wohl deutlich größer als die bisherigen. Zum Verkaufsstart wird Apple voraussichtlich so viele Exempare wie nie zuvor in den Handel bringen.
Die neuen iPhone-Modelle von Apple werden wohl deutlich größer als die bisherigen. Entsprechende Gerüchte scheinen sich laut einem Bericht des "Wall Street Journals" zu bestätigen. Demnach sei die Produktion von 70 bis 80 Millionen Geräten mit Bildschirmdiagonalen von 4,7 und 5,5 Zoll (knapp 12 und 14 cm) in Auftrag gegeben worden. Das wäre der bisher größte Produktionsauftrag zu einem iPhone-Start. Bei der Markteinführung der iPhones 5s und 5c im Herbst 2013 seien 50 bis 60 Millionen Geräte produziert worden - einige Modelle waren schon am ersten Wochenende ausverkauft.
Die neuen Modelle werden im Herbst erwartet. Apple macht wie üblich bisher keine Angaben dazu. Das "Wall Street Journal" gilt aber als gut informiert, wenn es um die Gerüchte zu bevorstehenden Apple-Produkten geht, und lag mit seinen Informationen in der Vergangenheit schon oft richtig.
Die neuen Modelle würden beide ein Metall-Gehäuse voraussichtlich in verschiedenen Farben bekommen, hieß es. Apple sperrte sich bisher dagegen, den Trend zu größeren Smartphone-Bildschirmen mitzumachen. Das Smartphone sollte weiterhin mit einer Hand bedient werden können, so die bisherige Firmenphilosophie. Geräte mit großen Displays waren bei Verbrauchern aber zunehmend populär geworden und andere Hersteller wie Samsung profitieren davon. Vor allem auf dem immer wichtiger werdenden chinesischen Markt sind größere Smartphones beliebt.
Apple wies lange darauf hin, dass größere Displays oft ein schlechteres Bild bieten. Konzernchef Tim Cook hatte das vor einigen Monaten allerdings relativiert: Er verwies darauf, dass mit Fortschritten in der Display-Technik man inzwischen keine Kompromisse mehr bei der Bildqualität eingehen müsse. (fm/dpa)