Erweiterte Kampagnen:
Google macht AdWords fit für das Multiscreen-Zeitalter
Eine Kampagnenverwaltung für alle Endgeräte: Mit der Einführung der "Erweiterten Kampagnen" bei seiner Cash Cow AdWords reagiert Google auf die Änderungen in der Internetnutzung.
Tablets, Smartphones, Rechner, Laptop: Das Internet ist für die meisten Nutzer zu einem geräteunabhängigen Alltagsbegleiter geworden. Das hat Auswirkungen auf den von stationären Computern kommenden Traffic und auf die Online-Werbemärkte. Mit der jetzt beginnenden Einführung von "Erweiterten Kampagnen" (Enhanced Campaigns) bei AdWords reagiert Google auf den Multiscreen- und Multi-Device-Trend. Ab sofort können Werbungtreibende über die neue Kampagnenverwaltung von Googles Geldbringer, der Suchwortwerbung, Kampagnen plattformübergreifend fahren und ihre jeweiligen Gebote je nach Kontext aussteuern.
"Sie können Ihre Kampagnen und Budgets leichter verwalten und so die Nutzer erreichen, die verschiedene Geräte komplementär verwenden. Durch Gebotsanpassungen haben Sie die Möglichkeit, die Gebote der Anzeigen für mehrere Geräte, Standorte, Tageszeiten und weitere Optionen zu verwalten, und dies alles in einer einzigen Kampagne", schildert Sridhar Ramaswamy, Senior Vice President Engineering bei Google. Konkret heißt das: Innerhalb einer Kampagne lassen sich unterschiedliche Gebote konfigurieren, so dass auf Smartphone-Nutzer mehr geboten wird, für bestimmte Zeitintervalle andere Beträge eingestellt werden oder etwa für stationäre Geschäfte Suchende innerhalb eines bestimmten Umkreises wertvoller sind. Die Aussteuerungs-Optionen als solche sind nicht neu, aber ihre Kombination in der Verwaltung einer Kampagne soll Werbungtreibenden das Leben deutlich erleichtern.So können sie in eine Kampagne das komplette Anzeigenmaterial hochladen, das System liefert dann automatisch die jeweils richtigen Erweiterungen aus. Damit lenkt etwa die Suchanzeige auf dem Smartphone direkt zur App, während die gleiche Anzeige einen stationären Nutzer auf den Onlineshop verweist. Auch die Reporting-Funktionen zur Ausweisung von Conversions werden um die Bereiche App-Downloads und Anrufe über 60 Sekunden Länge erweitert.
Bei Search-Agenturen stoßen die Neuerungen offenbar auf Gegenliebe: "Die Weiterentwicklung der mobilen Endgeräte verbunden mit dem Nutzungsverhalten spiegelt sich nun auch in AdWords wider. Desweiteren wurde mittels der Enhanced Campaigns in AdWords auch der Grundstein für eine deviceübergreifende Customer Journey Betrachtung innerhalb der täglichen Optimierung der Account Manager gelegt", sagt etwa Mirko Teichert, Head of International Search bei BlueSummit.
Mehr über die Umstellungen bei AdWords lesen Sie im aktuellen Kontakter auf Seite 12.
Anwendern will Google das Konzept auch mit dem folgenden Clip schmackhaft machen: