
Amt niedergelegt:
Funke meldet: Christian Nienhaus ist dann mal weg
Die letzte Info aus Essen: Christian Nienhaus legt am heutigen Donnerstag sein Amt als Geschäftsführer der Funke Mediengruppe nieder.
Christian Nienhaus legt am heutigen Donnerstag sein Amt als Geschäftsführer der Funke Mediengruppe nieder. "Darauf haben sich die Gesellschafter des Unternehmens und Christian Nienhaus einvernehmlich verständigt", heißt es in der Meldung, die nachreicht, was bisher zur Personalie fehlte: den Zeitpunkt des Abschieds. Sein Ausscheiden war Anfang Januar bekannt geworden. Die bisher von Christian Nienhaus wahrgenommenen Aufgaben werden bis auf Weiteres an Manfred Braun und Thomas Ziegler übertragen. Wohin es Nienhaus zieht – unklar. Ein Nachfolger in Essen ist nicht in Sicht.
Christian Nienhaus, vorher als Geschäftsführer unter anderem bei der "Berliner Zeitung", der "Badischen Zeitung", der "Süddeutschen Zeitung" sowie der "Bild" tätig, wurde 2008 zum Geschäftsführer der damaligen WAZ-Gruppe berufen. Er nahm diese Funktion zunächst gemeinsam mit Bodo Hombach (bis 2011), dann mit Manfred Braun (seit 2011) und Thomas Ziegler (seit 2012) wahr. Mit ihm verbunden seien vor allem die Konsolidierung des Zeitungsgeschäfts sowie die Vorbereitung des Erwerbs der Zeitungs- und Zeitschriftentitel von Axel Springer, heißt es aus Essen. Damit wird erneut gegen Mutmaßungen angesendet, Nienhaus habe nicht alle Punkte des Springer-Deals mittragen wollen.