Politische Kampagne des Brauseherstellers:
Fritz-Kola stänkert gegen G20
Putin, Erdogan und Trump eingenickt? Fritz-Kola reißt die Herren Politiker aus ihrem Schlummer. Die Kampagne zum Gipfel in Hamburg provoziert.
Wenn sich am 7. und 8. Juli die wichtigsten Staatschefs der Welt in Hamburg versammeln, wird wohl ein Getränk mit Sicherheit nicht auf dem Konferenztisch stehen: Fritz-Kola. Denn die Hamburger Brause hat schon im Vorfeld mit einigen bitterbösen Bemerkungen dagegen Front gemacht. Mit "Mensch, wach auf" bezieht der Limonadehersteller Stellung gegen das Treffen.
Die Macher betonen duetlich, man sei durchaus für einen Austausch der Nationen, nicht aber für einen Treffpunkt mitten im Herzen Hamburgs. Das führe zu "Eingriffen in die Grundrechte der Bevölkerung und Einschränkungen für Anwohner und Gewerbetreibende". Obdachlose würden aus der Innenstadt vertrieben und Teile Hamburgs zum Sperrgebiet erklärt.
Mund aufmachen wolle man stattdessen, Haltung zeigen, sagt Mirco Wolf Wiegert, Geschäftsführer von Fritz-Kulturgüter auf der Kampagnen-Website. Die Kampagne geht weit über die üblichen wachrüttelnden Maßnahmen (Youtube-Spot, Plakate, OoH) hinaus: Die Leute im Lande sollen ihre Meinung zum G20 deutlich machen, sagen, was sie von einem Gipfeltreffen erwarten, das von Steuergeldern finanziert werde. Für 100 Erwähnung des Hashtags #menschwachauf auf Twitter, bzw. Instagram werden 1000 Euro für Obdachlose gespendet, die besonders unter den immensen Sicherheitsvorkehrungen zum Gipfel leiden. Danach geht die Staffel nach oben bis zu 5.000 Euro für 1.000 Erwähnungen.
Und diese Motive hat Fritz-Kola gemeinsam mit Blood Actvertising und Sutosuto für die Kampagne entworfen:
Donald Trump:
Recep Tayyin Erdogan:
Wladmir Putin: