
Friendsurance: Das Prinzip Social Media in der Versicherungsbranche
Ein Berliner Start-up verbindet das Prinzip Social-Media mit Versicherungen. Nach dem Produktstart soll nun das Marketing intensiviert werden.
Ein Berliner Start-up verbindet das Prinzip Social-Media mit Versicherungen. Nach dem Produktstart soll nun das Marketing intensiviert werden.
Bei Friendsurance haften Freunde für Freunde. Sie springen bei kleineren Schäden ein, dafür müssen die Versicherten nur geringere Policen bezahlen. Wer also online bei Friendsurance eine Versicherung abschließt, kann danach ein „Sicherheitsnetz“ mit Freunden bilden, beispielsweise über Facebook. Dadurch kann sich die Police um bis zu 70 Prozent reduzieren, je nachdem wie viele Freunde mitmachen und welchen Betrag sie im Schadensfall zahlen. Geht der Schaden über den festgelegten Betrag hinaus, springt die Versicherung ein.
Dank der Verbindung mit den Freunden gibt es auch gleich kostenloses Empfehlungsmarketing für das Produkt. Denn wer ein Sicherheitsnetz gründen will, muss seine Freunde von der Unterstützung bei der neuen Versicherung überzeugen.
Die Versicherungen können nur online abgeschlossen werden. Entsprechend setzt Friendsurance momentan ausschließlich auf Online-Werbung. Seit sechs Monaten ist das Unternehmen bereits auf dem Markt, 30 Personen arbeiten mittlerweile für Friendsurance. Mit verstärkter Pressearbeit und Marketing soll das Versicherungskonzept nun weiter Fahrt aufnehmen.
Verschiedene Kanäle werden dabei bespielt, ein Schwerpunkt liegt aber im Social Media. „Das ist ja schon im Produkt angelegt“, so Janis Meyer-Plath, Marketing-Leiter. Daneben investiert das Start-Up in Suchmaschinenmarketing und in Werbung auf Versicherungs- und Finanzseiten und Online-Tarif-Rechnern.