Verbrechen am Kiosk:
Focus startet ein True Crime-Magazin
Der neue Burda-Titel Echte Verbrechen mischt ab 2. Juni im hierzulande äußerst beliebten Genre der Kriminalmagazine mit. Das Heft, das im Handel für fünf Euro zu haben ist, soll künftig regelmäßig erschienen.
Foto: BurdaNews
Nun steigt auch Focus in das True Crime-Genre ein: Der Titel aus dem Haus Hubert Burda Media bringt am 2. Juni die erste Ausgabe von Echte Verbrechen an den Kiosk – und reiht sich damit neben Titeln wie Stern Crime (Gruner + Jahr), Zeit Verbrechen (Zeit Verlag) oder Closer Crime (Bauer Media Group) ein.
Das 124 Seiten starke Kriminalmagazin aus der Focus-Familie beschäftigt sich, ähnlich wie die Mitbewerber im Segment, ausschließlich mit wahren Verbrechen, die in ausführlichen Reportagen erzählt und mit authentischen Fotos der Kriminalfälle illustriert werden.
Entwickelt wurde das Magazin von Thomas Ammann und seiner Agentur Larvitu. "Mein Team und ich haben die Muster der erfolgreichsten Krimi-Literatur und Krimi-Serien in ein dokumentarisches Magazin-Format übersetzt", so Ammann. "Echte Verbrechen thematisiert die großen existenziellen Fragen rund um Kriminalgeschichten: die Schicksale der Opfer, die Psyche der Täter und das 'Böse' im Menschen."
"Zurückhaltend und subtil"
Die redaktionelle Mischung enthält unter anderem auch dokumentarische Materialien wie Tatortfotos, Ermittlungsberichte oder Interviews mit den zuständigen Kriminalbeamten. Das Layout sei "hochwertig, nicht aufdringlich, sondern eher zurückhaltend und subtil gestaltet" worden, so der Verlag.
"Das True-Crime-Genre erfreut sich weiterhin wachsender Beliebtheit. Daran wollen wir mit Echte Verbrechen anknüpfen und das BurdaNews-Portfolio um einen erfolgversprechenden Special-Interest-Titel erweitern", sagt Burkhard Graßmann, Geschäftsführer der BurdaNews.
Echte Verbrechen erscheint zum Copy-Preis von fünf Euro zunächst in einer Auflage von 120.000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe folgt Anfang August 2020. Begleitet wird die Markteinführung von einer Printkampagne, verschiedenen Händleraktionen und Sonderplatzierungen. Ergänzend gibt es einen Podcast sowie eine eigene Website.
