
Ausstellung:
Fassungslosigkeit im Social Web: Hello Kitty soll keine Katze sein!
Die Behauptung, Hello Kitty sei keine Katze, ist angesichts der Barthaare, der Katzenohren und natürlich des Namens der Figur völlig absurd und daher prädestiniert dafür, zum Witz des Tages im Social Web zu werden.
Die Behauptung, Hello Kitty sei keine Katze, ist angesichts der Barthaare, der Katzenohren und natürlich des Namens der Figur völlig absurd und daher prädestiniert dafür, zum Witz des Tages im Social Web zu werden. Die "Los Angeles Times" hat mit dem Zitat "Hello Kitty is not a cat" der Anthropologin Christine Yano von der Universität Hawaii einen Artikel über die Ausstellung "Hello! Exploring the Supercute World of Hello Kitty," im Japanese American National Museum überschrieben.
Yano arbeitete an der Ausstellung mit und berichtet, bei den Vorbereitungen dazu in nur einem Punkt von der japanischen Firma Sanrio berichtigt wurden zu sein. Nämlich als sie schrieb, Hello Kitty sei eine Katz. Sanrio besitzt die Rechte an der Figur, die jedes Jahr weltweit Milliarden-Umsätze erzielt. Hello Kitty sei eine Cartoon Figur, ein kleines britisches Schul-Mädchen, eine Freundin, aber keine Katze, so Sanrio. Beweise? Sie laufe immerhin nicht auf allen vieren, sondern auf zwei Beinen. Außerdem habe sie selbst eine Katze als Haustier.
Tatsächlich gibt es so etwas wie eine offizielle Biographie für die Figur. Demnach ist sie in London zur Welt gekommen und geht dort zur Schule. Doch die offensichtliche Ähnlichkeit zu einer Katze zu leugnen, ist so dreist, dass es schon wieder clever ist. Denn dadurch ist die ohnehin schon allgegenwärtige Hello Kitty – kein Mädchen eines Industriestaats kann aufwachsen, ohne nicht zumindest ein paar Socken mit dem Bild der mundlosen Katze zu besitzen – zum Medien-Ereignis des Tages geworden. Auch für die Ausstellung, die am 11. Oktober im L.A. eröffnet wird, dürfte dies willkommene Aufmerksamkeit sein. Die Ausstellung finden aus Anlass des 40. Geburtstags von Hello Kitty statt.