Quartalszahlen:
E-Recruiting lässt Xing wachsen
Die Burda-Tochter Xing ist zu Jahresbeginn vor allem mit Personal-Dienstleistungen gewachsen. Gefragt waren vor allem Lösungen für Unternehmen, die unter dem Fachkräftemangel leiden.
Das zur Mediengruppe Burda gehörende Karriere-Netzwerk Xing ist zu Jahresbeginn vor allem mit Personal-Dienstleistungen gewachsen. Der Umsatz des Hamburger Unternehmens legte in den ersten drei Monaten im Jahresvergleich um elf Prozent auf 19,6 Millionen Euro zu. "Xing ist auch im ersten Quartal dieses Jahres solide weiter gewachsen. Wir konnten den Umsatz in sämtlichen Geschäftsbereichen steigern. Besonders unsere Lösungen für Unternehmen, die unter dem Fachkräftemangel leiden, verzeichnen weiterhin eine steigende Nachfrage", so Thomas Vollmoeller, CEO von Xing.
Der Bereich "E-Recruiting", zu dem auch Unternehmensprofile gehören, wuchs um fast ein Drittel auf 5,3 Millionen Euro. Den Großteil der Einnahmen macht aber nach wie vor der Sektor "Premium Club" aus, der Gebühren für Premium-Mitgliedschaften sowie Werbung umfasst. Der Gewinn stieg kaum: 1,997 Millionen Euro gegenüber 1,974 Millionen im Vorjahr. Seine Mitgliederzahl im deutschsprachigen Raum konnte das Karriereportal in den ersten drei Monaten 2013 um rund 205.000 auf nun insgesamt 6,3 Millionen steigern. Weltweit sind es mittlerweile knapp 13,2 Millionen Mitglieder. Die Zahl der beitragszahlenden Premiummitglieder wuchs im ersten Quartal im deutschsprachigen Raum um rund 3.000 auf 786.000. US-Konkurrent Linkedin hatte vergangene Woche seine Zahlen für das erste Quartal bekannt gegeben. Linkedin steigerte seinen Umsatz um 72 Prozent gegenüber Vorjahr und kommt mittlerweile auf insgesamt 218 Millionen Mitglieder. (dpa/lr)