Eurosport-Mutter vergibt Sublizenz:
Discovery verkauft Olympia in die Schweiz
Die Schweizer können schon mal 2018 und 2020 Olympia gucken - dank einer Sublizenz von Discovery/Eurosport. Eine deutsche Regelung steht weiter aus.
Discovery hat einen weiteren Abnehmer der Rechte an den Olympischen Spielen gefunden – jetzt in der Schweiz: Dort können Sportfans die Events im öffentlich-rechtlichen Fernsehen verfolgen. Rechteinhaber Discovery Communications/Eurosport hat mit der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG SSR) eine entsprechende Vereinbarung getroffen, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heißt.
Die Winterspiele 2018 in Pyeongchang/Südkorea und die Olympischen Spiele 2020 in Tokio werden somit auf den SRG SSR-Sendern und -Plattformen sowie auf den verschiedenen Eurosport-Kanälen zu sehen sein. In Deutschland steht indes eine Einigung mit ARD und ZDF noch aus. Die Verhandlungen erweisen sich dem Vernehmen nach als äußerst schwierig.
Über den Schweizer Deal sagt Susanne Aigner-Drews, SVP & General Manager Germany, Austria and Switzerland bei Discovery Networks Deutschland:
"Die Zuschauer in der Schweiz werden vom Angebot begeistert sein, das das lange olympische Erbe und das umfassende Sportangebot der SRG SSR mit der ganzjährigen und leidenschaftlichen Sportkompetenz von Eurosport kombiniert.
Das US-Unternehmen Discovery hatte sich im Juni 2015 vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) die TV- und Multiplattform-Übertragungsrechte von 2018 bis 2024 für 50 europäische Länder und Gebiete gesichert.
Die Schweiz ist nach eigenen Angaben das neunte Land, in dem Sublizenzen vergeben worden sind. Partnerschaften gibt es auch mit TV-Sendern in Österreich, Kroatien, Tschechien, Finnland, Ungarn, Irland, den Niederlanden und in Großbritannien.