
Curated Shopping:
Der letzte Schrei: Zalando steigt in Style-Beratung ein
Im kommenden Jahr hat Zalando mehr zu bieten als schnöde Einzelteile. Dann will der Modehändler auch in die Beratung einsteigen, und zwar für Männer wie für Frauen. Damit greift Zalando Startups wie Outfittery und Kisura an.

Foto: Zalando
Im kommenden Jahr hat Zalando mehr zu bieten als schnöde Einzelteile. Dann will der Modehändler auch in die Beratung einsteigen, und zwar für Männer wie für Frauen. Damit greift Zalando Startups wie Outfittery und Kisura an. "Curated Shopping" heißt das Geschäftsfeld und genau so lautet auch derzeit der Arbeitstitel bei Zalando. Eine Website für das neue Angebot sei bereits in Arbeit, bestätigte das Unternehmen gegenüber dem Branchenportal Fashion United.
Wer keine Auge für die richtigen Kombinationen hat oder keine Ahnung, was gerade Trend ist, bekommt dann fachkundige Hilfe. "Dies ist für einen Großteil unserer 14 Millionen Kunden in Europa ein interessanter Service", so ein Zalando-Sprecher gegenüber Fashion United. Vor allem Männer sind mit der Betreuung von Kopf bis Fuß sehr zufrieden. Auf diese Klientel zielen die Angebote von Outfittery und Modomoto.
Aber mit Kisura gibt es auch eine Personal Shopping Plattform für Frauen. Vor der neuen Konkurrenz ist den Gründerinnen von Kisura.de, Tanja Bogumil und Linh Nguyen, nicht bange: "Der Eintritt von Zalando ins Curated Shopping ist ein positives Zeichen für uns und bringt Dynamik in den Markt. Mit Kisura.de leisten wir seit zwei Jahren Pionierarbeit im Bereich Curated Shopping für Frauen. Dieser Schritt wird nun auch die letzten Kritiker und Zweifler verstummen lassen und zeigt, in welche Richtung sich die Zukunft des Modehandels bewegt: personalisierte Kaufangebote und Service statt Anonymität."