Hellmut Fischer spricht vom "tendenziell steigenden Niveau der Werbeausgaben" und von der "langjährigen Treue der Werbepartner im Sendungsumfeld". Die Entwicklung verdeutliche, "dass RTL damit ein starkes Format zum Jahresauftakt im Programm hat, dass durch eine hohe Aufmerksamkeit und eine breite Zielgruppenansprache viel werbliches Potenzial und Attraktivität auch für neue Werbekunden bietet".

Welche Marken das Werbeumfeld #IBES stark nutzten

Das Werbeumfeld #IBES begleiten laut den Ebiquity-Auswertungen erneut Kunden aus dem Bereich E-Commerce und Online-Plattformen (Check 24, Amazon, Trivago) sehr stark. Gut vertreten bleiben FMCG-Marken (Beiersdorf, L'Oréal, Ferrero, Mars, Henkel, Bahlsen) der Einzelhandel (Rewe), Discounter (Lidl) und Automarken (Opel).

Am meisten Geld für #IBES-Werbung und mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr hat der größte Werbekunde der Welt ausgegeben – allein von Procter & Gamble fließen 2,6 Millionen Euro brutto an IP und RTL. Die Top-3-Marken nach Bruttowerbeumsätzen im RTL-Dschungel 2018 sind Ebiquity zufolge Check 24 (2 Millonen Euro), Amazon (1,3 Milllionen Euro) und erneut Trivago (1,2 Millionen Euro). Erst danach folgt der Fast-Food-Konzern McDonald's mit "nur" 810.000 Euro.

Für 2019 steht fest: RTL verzichtet nicht auf die Umsatzquelle zum Jahresstart. Die neue Runde Dschungelshow ist bestätigt. Auch wenn der Kölner Privatsender mit im Schnitt fünfeinhalb Millionen Gesamtzuschauern und einem durchschnittlichen Marktanteil von 38 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe schon einmal deutlich mehr Fans vor dem Bildschirm versammeln konnte. Erst zum Finale kam es mit der Krönung von Dschungelqueen Jenny Frankhauser zum Staffelrekord mit 44,2 Prozent werberelevantem Marktanteil. Aber – das ist Jammern auf hohem Niveau.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.