In diesen acht Bereichen will sich Gerry Weber reformieren:

  • Produktentwicklung,
  • Beschaffung,
  • Retail,
  • Wholesale,
  • Logistik,
  • IT,
  • Support
  • und Digital.

Das übergeordnete Ziel: schneller auf kurzfristige Entwicklungen und modische Trends zu reagieren.

"Die Änderung unseres Geschäftsmodells ist eine Revolution für Gerry Weber. Wir verändern unsere Denk- und Arbeitsweise grundlegend: weiter vertikalisiert und voll auf die Kundin ausgerichtet. Wir werden schneller, flexibler und zugleich moderner, " sagt Weber.

Für die  Produktentwicklung bedeutet das etwa, dass Datenanalytik mehr Gewicht bekommt und Marktforschungsergebnisse stärker einfließen. In diesem Zuge werden Partnerschaften mit strategischen Lieferanten ausgebaut. Mit diesen Schritten will der Textilhändler die Warensteuerung verbessern, Preisnachlässe reduzieren und somit die Flächenproduktivität im Retail und Wholesale signifikant erhöhen. 

Zugleich plant Weber umfangreiche Marketinginvestitionen, um die Kauf-Frequenzen zu erhöhen.

In allen Bereichen steht die Digitalisierung ab sofort an erster Stelle. Weber will vor allem die Verzahnung aller Verkaufskanäle erreichen. Dazu zählen auch Angebote wie Instore-Ordering und Click and Collect. Außerdem soll die Marke im Netz moderner daherkommen. Ein weiterer Schwerpunkt: Kundenbindung wird groß geschrieben, CRM erheblich ausgebaut.

Die aktuelle Kampagne mit Eva Herzigova:

Hintergrunwissen: Künstliche Intelligenz im Fashion Retail: Was alles möglich ist

am/mit dpa


Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.