Comrepublic ködert Commerzbank
Die Strategie-Spezialisten von Comrepublic sind neu im Agenturpool der Commerzbank.
Die Aufgabenstellung ist komplex: Wie schafft man es, beim Migrationsprozess von Dresdner Bank zu Commerzbank möglichst alle Privatkunden kommunikativ "mitzunehmen“? Eine kanalübergreifende Anwort darauf hat Comrepublic aus Berlin. Deshalb gewann die Strategie- und Kommmunikationsagentur den vor Monaten anberaumten Pitch und ist nun neben Scholz & Friends (Above the Line) und den ArgonautenG2 (Below the Line) einer der Commerzbank-Agenturen.
Vor etwa zwei Jahren wurde die Firma von Gudrun Kramer und Klaus Schwab gegründet. Inzwischen haben sie etliche namhafte Kunden, für die sie mal eine abverkaufsorientierte Internet-Strategie entwicklen oder auch die kommunikative Roadmap für den Launch eines Pkw. Drei Schwerpunkte bietet die achtköpfige Agentur an: Entwicklung integrierter, digitaler Strategien und Konzepte sowie Marketinginnovationen. Was genau es für den Bundesliga-Club Schalke 04 sein wird, mit dem gerade gesprochen wird, ist Verschlusssache. Mit 95-prozentiger Sicherheit aber wird es zuerst einen Workshop geben. "Auf diese Weise können wir die Aufgabenstellung präzisieren und potenzielle Konflikte im Vorfeld ausräumen“, skizziert Gudrun Kramer die Vorgehensweise. Oft setzten sie gar nicht selbst, sondern andere Agenturen die kommunikativen Maßnahmen um. Denn, um "glaubwürdig beraten zu können“, sagt Klaus Schwab, "muss man sich von der Umsetzung befreien.“ Wenn es aber vom Kunden gewünscht wird, holt Comrepublic Freelancer und Subdienstleister aus diversen Disziplinen an Bord.
Abgerechnet wird – wie bei Unternehmensberatern auch – ausschließlich mit Tagessätzen. Der größte Unterschied aber zu den McKinseys & Co. ist: Comrepublic begleitet auch die Umsetzung von Strategien und muss sich am Ende am Erfolg messen lassen.