Generation Z:
Charles Bahr gründet neue Beratungsfirma
Der 17-Jährige berät künftig in allen Belangen zur Generation Z. Wenn es um Teenager geht, hilft Project Z im Marketing, beim Recruiting und optimiert Prozesse. Bahr wollte mal wieder etwas anderes machen.
Auch Charles Bahr wird älter und in den vergangenen Jahren kam dem 17-Jährigen die Erkenntnis, dass selbst ein junger Mensch wie er hin und wieder Neues entdecken muss. So trennte er sich von seinen Anteilen an Tubeconnect, der Agentur für Influencer Marketing, die er schon mit 14 gegründet hatte, und geht jetzt sein neuestes Ding an: Project Z.
"Wir haben gemerkt", sagt Bahr, "dass die Generation Z, für die sich gerade alle interessieren, weit größere Dimensionen hat als nur Marketing". Und so berät seine Firma Project Z Unternehmen nicht nur in Fragen der Marketingkommunikation, sondern auch bei Personal (Recruiting) und Prozessen. Das Dienstleistungsportfolio soll sich im Laufe der Zeit an die Bedarfe des Marktes anpassen.
Video statt Papier
Nicht jeder Teenager habe schließlich Lust, 20 Seiten auszufüllen, wenn er sich bei einem Unternehmen bewirbt, so ein Beispiel, "sondern er will vielleicht lieber ein Video drehen". Das ist die Expertise von Charles Bahr und seinen Mitstreitern.
Project Z startet in Hamburg mit einem kleinen Team von Freelancern um Bahr, die er bald fest anstellen will. Daneben berät ein Pool von zehn jungen Influencern aus ganz Deutschland die Kunden, darunter als CD Fabian Grischkat. Außerdem setzen sie ein Marktforschungs-Panel auf, um die Einschätzungen der Jugendlichen auch wissenschaftlich zu unterfüttern.
Ein Unternehmer in Ausbildung
Noch gehört dem Gründer seine Firma nicht selbst, sondern dem Inkubator MNTCI, aber sobald er volljährig ist, soll sich das ändern. Nebenher macht Bahr noch seine Ausbildung zum Kaufmann für Marketingkonmmunikation zu Ende.
Kunden betreut Project Z auch schon. Nennen will Charles Bahr sie aber noch nicht.