
Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Carsten Knop neuer Mitherausgeber der FAZ
Vom Volontär zum Herausgeber - so lässt sich die Karriere von Carsten Knop zusammenfassen. Der 50-Jährige übernimmt den Posten von Werner D'Inka, der sich in den Ruhestand verabschiedet.

Foto: FAZ/ Helmut Fricke
Der Chefredakteur Digitale Produkte bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Carsten Knop, steigt ins Team der Herausgeber auf. Der 50-Jährige übernimmt am 1. April die Aufgaben von Werner D'Inka (65), der Ende März in den Ruhestand geht.
Prof. Andreas Barner, Vorsitzender des Aufsichtsrats der FAZ.: "Werner D’Inka hat die F.A.Z. mit großem Engagement, Klugheit und Geschick über viele Jahre mitgestaltet. Für die hohe Qualität seiner eigenen Beiträge und die stets vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit möchte ich mich im Namen des gesamten Aufsichtsrates herzlich bedanken. Werner D’Inka wünsche ich alles Gute für die Zukunft. Carsten Knop wünschen wir einen guten Start in seiner neuen Position und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit."
D'Inka kam 1980 zur FAZ und war dort seit 2005 zuständiger Herausgeber für die Regionalausgabe "Rhein-Main-Zeitung" gewesen. Knop übernimmt neben dieser Aufgabe auch die Koordination der digitalen Aktivitäten des Hauses. Knop ist seit Anfang 2018 Chefredakteur Digitale Produkte. Zuvor hatte er seit den 1990er Jahren bei der FAZ mehrere Positionen innegehabt. Gestartet hatte er 1993 mit einem Volontariat.
Der Verlag will mit der Berufung ein Zeichen setzen für die strategische Bedeutung der digitale Transformation sowie für die Präsenz in der Rhein-Main-Region. Der Posten des Chefredakteurs Digitale Produkte entfällt.
Bei der überregionalen Tageszeitung in Frankfurt am Main, die seit 70 Jahren existiert, gibt es insgesamt vier Herausgeber. Derzeit sind es neben D'Inka Berthold Kohler, Jürgen Kaube und Gerald Braunberger. Die FAZ hat anders als andere Zeitungen keinen Chefredakteur, sondern die Struktur des Herausgebergremiums. Die Herausgeber bestimmen die politische, wirtschaftspolitische und kulturelle Linie der journalistischen Publikationen im Verlagshaus.
am/dpa