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Wear the Change:
C&A richtet Marke neu aus und ändert ihr Logo
Zur Herbst-Winter-Saison führt die Modekette C&A eine neue Brand Identity ein, die sich stärker am Thema Nachhaltigkeit orientiert. Auch das Logo wird angepasst. Es kommt künftig geradliniger und moderner daher.

Foto: C&A
Was bisher als Markenzeichen für die nachhaltige Linie stand, soll in Zukunft für das Modeunternehmen C&A in Gänze stehen. #Wear the change heißt es daher ab der aktuellen Herbst-Winter-Saison. Mit der neuen Identität wurde auch das Logo angepasst. Die Buchstaben des Logos sind nun losgelöst von ihrem muschelförmigen Rahmen und wirken größer als zuvor. In den beiden neuesten Concept-Stores in Solingen und in Hamburg-Altona ist der neue Look & Feel bereits zu sehen.
Maik Kleinschmidt, Director Brand Marketing bei C&A Europe: "Unser Ziel ist es, den C&A-Markenauftritt zu modernisieren und damit der neuen Normalität gerecht zu werden. Das neue Kapitel in unserer Entwicklung wird das gesamte Kundenerlebnis unserer Marke beeinflussen."
Neben der Nachhaltigkeit bleibt jedoch die "Demokratisierung der Mode" weiter eines der Ziele des Modeeinzelhändlers oder anders gesagt: "Bekleidung für alle zu einem großartigen Preis-Leistungs-Verhältnis".
Als drittes Ziel strebt C&A Inklusivität an. Darunter versteht die Modehandelskette eine breite Produktauswahl für alle Altersstufen, für jedes Geschlecht und alle Körperformen. "Diese Aspekte vereint mit dem neuen, modernen Look & Feel ziehen sich durch alle Touchpoints – mit einem noch stärkeren Fokus auf die Kommunikation in den digitalen Kanälen", so Kleinschmidt weiter.
Neue Chefs und massive Investitionen
Bei C&A ist derzeit einiges im Umbruch. Zum Jahreswechsel startet Giny Boer, erfahrene Ikea-Managerin, als Europachefin. Sie löst Edward Brenninkmeijer ab, der in den Aufsichtsrat wechseln wird. Auch die Finanzchefin Birgit Kretschmer ist neu auf ihrem Posten.
Bisher macht das äußerst zurückhaltende Unternehmen rund zehn Prozent seines Geschäfts online. Das soll in Zukunft mehr werden. Deswegen stehe C&A vor dem "größten Investitionsprogramm der letzten zehn Jahre", bekannte Allan Leighton, Verwaltungsratschef der C&A AG. In den 450 deutschen Filialen setzte C&A 2018 um 2,32 Milliarden Euro um. In Europa betreibt C&A 1400 Geschäfte.
Klareres Logo
Bei der Weiterentwicklung und Modernisierung des Look & Feels der Marke C&A setzen die Kreativen auf mehr Geradlinigkeit, weniger Schnörkel. Die beiden ikonischen Buchstaben des Logos lösen sich von ihrem Rahmen und wirken daher größer. Es soll Selbstbewusstsein symbolisieren. In der Bildsprache setzt C&A auf klaren und unbeschwerte Motive. Dahinter steht die Absicht, C&A als "die perfekte Wahl für positiv denkende Menschen, die das Leben genießen und großen Wert auf Authentizität, Modernität, Diversität und Beziehungen legen", zu inszenieren. Gleichzeitig spielen Nachhaltigkeit, Inklusivität, und das Preis-Leistungs-Verhältnis eine wichtige Rolle.
Entwickelt hat die neue Markenidentität ein Inhouse-Team unter der Leitung von Maik Kleinschmidt (Director Marketing Europe) und der neuen Head of Creative Claudia Bruno. Sie steckt auch hinter der neuen Denim-Kampagne, die Ende August gestartet ist. Produktionsagentur ist Orendt Studios, Fotografin war Karen Rosetzsky.