
Hubert Burda:
Burda macht TV Spielfilm zur Streaming-Plattform
Wenn die Blätter laufen lernen: Das Magazin TV Spielfilm verknüpft seine Programminformationen mit den digitalen Angeboten von mehr als 80 Sendern. Mit einem Klick kommen User so von der Beschreibung zum Streaming.

Foto: Hubert Burda
Wenn die Blätter laufen lernen: Das Magazin TV Spielfilm verknüpft seine Programminformationen mit den digitalen Angeboten von mehr als 80 Sendern. Mit einem Klick kommen User so von der Beschreibung zum Streaming. Diese Veränderungen kündigte der Verlag Hubert Burda für das zweite Quartal dieses Jahres an. Konsumenten können dann überall in Deutschland mit nur einem Klick aus dem Electronic Program Guide (EPG) von TV Spielfilm das aktuelle Fernsehsignal aufrufen – am Computer, auf Tablets und Smartphones. Dafür hat Burda News mit mehr als 70 Fernsehsendern und Rechteinhabern Vereinbarungen abgeschlossen.
Burkhard Graßmann, Sprecher der Burda News-Geschäftsführung: "Die Marke TV Spielfilm steht seit 25 Jahren für innovative Konzepte – ob als Zeitschrift oder digital. Mit dem Live-TV-Angebot entwickeln wir unsere Marke TV Spielfilm zu einer multimedialen Plattform, die dank der journalistischen Qualität des EPG und der mit Abstand größten digitalen Markenreichweite deutliche Vorteile gegenüber möglichen Wettbewerbern aufweist. TV Spielfilm live vereint unsere technologische Expertise und hochwertige Inhalte mit konsequenter Konsumentenorientierung zu einem einzigartigen Paid-Service-Angebot."
Die Funktionalitäten von TV Spielfilm live werden in die bestehenden digitalen Angebote von TV Spielfilm integriert, in den mobilen Betriebssystemen von Android und iOS muss dafür nur die übliche Aktualisierung der Anwendung vorgenommen werden. Notwendig für den Abruf des Live-Signals ist lediglich ein LAN/WLAN-Netzwerk oder eine mobile Datenverbindung (3G oder 4G).
Verschiedene Abo-Modelle für mehr oder weniger Vielfalt
Zum Start sind alle über TV Spielfilm live verfügbaren Senderangebote für die Nutzer einen Monat lang kostenfrei. Danach bleibt der Zugriff auf rund 50 Sender frei. Die übrigen etwa 20 Sender kann man zum Abo-Preis von 9,99 Euro abrufen. Die Sendersignale werden komplett und unverändert wiedergegeben. Die Redaktion um Chefredakteur Lutz Carstens rezensiert in bewährter Form das aktuelle Fernsehprogramm ebenso wie das Angebot in den Mediatheken und spricht Empfehlungen aus. Über die Verknüpfung zu sozialen Medien können sich Nutzer mit ihren Netzwerken zum aktuellen Programm austauschen.
Co-Geschäftsführer Andreas Mayer: "Unser Projekt ist eine Antwort auf den Wandel der Mediennutzungsgewohnheiten: Immer mehr Menschen rufen Bewegtbildinhalte über den Computer oder mobile Endgeräte auf. Der Markt für das sogenannte OTT (Over the Top Television) wächst – und daran wollen wir teilhaben. Dafür haben wir eine neue Einheit im Bereich von TV Spielfilm Managing Director Andreas Mauch installiert, aus der wir alles von der Produkttechnologie bis zum Online-Marketing entwickeln."