Werbungtreibende wie Ford, General Motors, IBM, Procter & Gamble und Unilever sind ebenso beteiligt wie Agenturen (IPG, Publicis) und Tech-Konzerne wie Adobe, Mediamath, Tradedesk und Liveramp. Sie setzen sich für den Erhalt wichtiger Funktionalitäten zur Personalisierung und Werbemessung ein - natürlich unter Wahrung der Datenschutzanforderungen.

Fürs erste gründen sie vier Arbeitskreise, die sich um die Fortentwicklung und das Finden neuer Standards kümmern. Bill Tucker von der ANA leitet die Initiative als Executive Director. Er verglich die Situation mit dem Turmau zu Babel: "Die digitale Werbeindustrie steht heute vor einer vergleichbaren Herausforderung in Sachen Personalisierung und Adressierbarkeit, da die angekündigten Änderungen, wenn sie umgesetzt werden, die bisher übliche Verwendung von Cookies und Mobile-IDs erheblich beeinflussen werden. Die Partnerschaft wurde als gemeinschaftliches Forum geschaffen, um Standards zu gewährleisten, die die Privatsphäre schützen und einen konsistenten und effektiven Rahmen für Werbungtreibende bieten."

Als Grundlage dienen sechs Prinzipien, etwa die Forderung, dass neue Lösungen auf allen Browsern, Plattformen und Geräten gleichermaßen zugänglich sein sollen. Ein Wink mit dem Zaunpfahl an Hardware- und Browserlieferanten wie Apple und Google. Natürlich werden auch den Nutzer Entscheidungsrechte eingeräumt, was sie an Werbung sehen wollen und welche Informationen sie an Dritte weitergeben wollen. Offensichtlich haben da die Beteiligten erkannt, dass die Onlinewerbung in diesem Punkt noch lange nicht so weit ist, wie sie sein sollte. Trotz hehrer Ankündigungen in den vergangenen Jahren.


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Autor: W&V Redaktion

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