Gastbeitrag:
Black Friday: Sieben ToDos zur Kundenbindung
Trump geht, Black Friday kommt. Eine ideale Gelegenheit, Neukunden zu gewinnen und Bestandskunden zu pampern, sagt Experte Uwe-Michael Sinn und fasst in sieben Punkten die wichtigsten ToDos zusammen.
Black Friday, der traditionelle Brückentag nach dem US-amerikanischen Thanksgiving, gilt auch hierzulande als Start ins Weihnachtsgeschäft. Seit 2013 profitieren vor allem die Online-Händler in Deutschland vom Black Friday als Verkaufsturbo und unterbieten sich mit Rabatten & Co. vom Freitag übers Wochenende nahtlos bis zum Cyber Monday (27. bis 30. November 2020). Beim Black Friday Wochenende 2019 wurden laut HDE übrigens rund 3,1 Mrd. Euro umgesetzt, nur noch sechs Prozent der Online-Shopper kennen den Aktionstag nicht.
Eine ideale Gelegenheit, Neukunden zu gewinnen und Bestandskunden bei Laune zu halten, so Uwe-Michael Sinn, Geschäftsführer der von ihm gegründeten E-Mail-Marketing-Agentur MeisterLampe und Freunde (wird verlinkt zu https://www.meisterlampe-und-freunde.de/). Der Countdown für das diesjährige Shopping-Megaevent läuft – die beste Zeit, sich mit seinen Angeboten in Stellung zu bringen. Was E-Commerce-Händler hier jetzt tun können, fasst Uwe-Michael Sinn nachfolgend in einem Sieben-Punkte-Plan zusammen.
1. Spannung im Vorfeld aufbauen
Black Friday (27.11.2020) selbst herrscht der kommunikative Konsum-Overkill: Fangen Sie also lieber eine Woche (oder zwei) vorher an, Ihre Kunden langsam, aber sicher neugierig zu machen. Wecken Sie Begeisterung für Ihre Marke und Ihr Angebot! Denn: Ein Mailing am 27.11. morgens passt schon – aber wird in der Masse auch gern übersehen. Sorgen Sie also schon im Vorfeld für Spannung: Ein gewisser Hype, ein gewisses Geheimnis um Ihre Angebote, ein Spannungsbogen – all das schadet garantiert nicht und bringt Sie deutlich in Führung.
2. Das komplette Shopping-Wochenende im Blick haben
Auf den Black Friday folgt das Wochenende und der Black Monday (30.11.2020). Nutzen Sie also das ganze Wochenende für Ihre Angebote.
3. Bestimmte Angebote vorab anteasern
Nutzen Sie das Vorfeld in den Tagen vor dem Shopping-Wochenende, um für bestimmte Tage schon bestimmte Angebote anzuteasern. Oder bestimmte Marken – jeden Tag wird eine andere um xy Prozent reduziert.
4. E-Mail-Marketing für Bestandskunden
E-Mail-Marketing ist das perfekte Mittel für Bestandskunden-Kommunikation. Nutzen Sie die Möglichkeiten der Individualisierung. Nie war es wichtiger als an diesen Tagen, mit Ihren Kunden persönlich zu kommunizieren. Ein Beispiel: Ihr Kunde hat schon vergangenes Jahr an Black Friday bei Ihnen gekauft? Gehen Sie darauf ein – zum Beispiel mit einem Rabatt: „Du hast vergangenes Jahr in unserem Shop an Black Friday 85 Euro ausgegeben. Deshalb schenken wir Dir einen Gutschein über 8,50 Euro (gültig ab einem Warenwert von 85 Euro).“
5. Rabatte nach Käufergruppen dosieren
Der Black Friday ist eine einzige Rabattschlacht. Das stimmt. Aber: Geben Sie Ihre Rabatte nicht einfach jedem. Gerade der Kanal E-Mail ermöglicht es Ihnen, unterschiedliche Käufergruppen auch mit unterschiedlichen Rabatten anzusprechen. Oder die optimale Rabatt-Höhe in A/B-Tests vorher herauszufinden.
6. Exklusive Angebot machen
Machen Sie Angebote exklusiv. So können Sie besonders guten Bestandskunden Vorab-Zugänge zu Ihren Black-Friday-Angeboten gewähren, zum Beispiel Donnerstagabend ab 20 Uhr zur besten Online- Shopping-Zeit) – ein paar Stunden Vorsprung, die nachhaltig auf die Kundenbindung einzahlen.
7. Dankes-Mail versenden
Nach dem Kauf ist vor dem Kauf: Versenden Sie eine besondere Dankes-Mail mit Bezug auf Black Friday. Fragen Sie nach weiteren Infos und vielleicht bieten Sie ein kleines, witziges Incentive für den nächsten Kauf an.
Tipp: Demnächst erscheint in unserer Reihe der W&V Reports der Report E-Mail-Marketing. Das umfassende Kompendium mit vielen Tipps und Tricks und hohem Praxisbezug haben wir zusammen mit E-Mail-Marketing-Experten Uwe-Michael Sinn erstellt.