
Relaunch:
Blablacar geht in die Offensive
Das französische Unternehmen, das Mitfahrer per App zusammenbringt, frischt sein Logo auf und startet eine Kampagne.

Foto: Blabla Car
Mit rund 60 Millionen Mitgliedern ist Blablacar die weltweit größte Mitfahr-Community und inzwischen sogar in der Provinz anzutreffen. Das betont das französische Startup nun in seiner neuen Kampagne. Die Botschaft: Jede Stadt und jedes Dorf sind perfekt erreichbar – dank der großen Blablacar-Community. In Deutschland zählt sie inzwischen 5,5 Millionen Mitglieder.
Gleichzeitig präsentiert Blablacar ein neues Logo und einen vollständig überarbeiteten visuellen Auftritt, der in Zusammenarbeit mit der Designagentur Koto, London, entwickelt wurde. Für Blablacar bedeutet Reisen auch Kommunikation: Die Anführungszeichen deuten ein Gespräch an – entweder im Auto oder mit den Lieben am Fahrtziel.
Blablacar-Gründer Frédéric Mazzella erläutert: "Unser vorheriges Branding war funktional. Wir wollten Menschen in erster Linie über die Möglichkeiten von Mitfahrten aufklären. Das ist uns gelungen, heute sind wir eine Community mit 60 Millionen Mitgliedern. Unsere neu gestaltete Marke drückt aus, was es heißt, mit Blablacar unterwegs zu sein: Wir bringen Menschen näher zueinander und an die Orte, die sie lieben."
Verbesserter Algorithmus für mehr Auswahl
Bisher basierten Mitfahrgelegenheiten stets auf dem Prinzip, dass Fahrer und Mitfahrer sich an zentralen Treffpunkten für den gemeinsamen Start der Reise verabreden. Das erhöhte für beide Seiten die Chancen, eine Fahrt beziehungsweise einen Mitfahrer zu finden. Aufgrund der gestiegenen Nutzerzahlen weicht Blablacar nun von diesem Grundsatz ab und hat die Suchfunktion neu gestaltet.
Diese ermöglicht es Mitfahrern, den adressgenauen Abfahrts- und Zielort anzugeben. Als Treffer erscheinen dann deutlich mehr Orte aus der näheren Umgebung. Die Fahrer geben wie bisher ihre normalen Von-A-nach-B-Fahrtdaten ein. Blablacar verwendet nun einen neuen Algorithmus, um die Suchen der Mitfahrer mit den Teilstrecken der angebotenen Fahrten abzugleichen, ohne dass die Fahrer diese selbst manuell festlegen müssen. Dadurch werden dynamisch Millionen von möglichen Treffpunkten auf existierenden Fahrtrouten generiert, an denen ein- und ausgestiegen werden kann.
Jaime Rodríguez de Santiago, General Manager von Blablacar Deutschland, erklärt: "Dank unseres neuen Suchalgorithmus können wir Reisenden, auch abseits von zentralen Verkehrsknotenpunkten, mehr Freiheit und Unabhängigkeit bieten."
Die neuen Möglichkeiten erklärt ein Educational Video, das inhouse entstanden ist, unterstützt von der Animationsagentur Fred&Eric und der Illustratorin Kazia Kalitan-Mlodkowska. Gestreut wird es über YouTube, andere soziale Medien und die Blablacar-Websites.
Der neue Spot: