Kunstprojekt:
Bezahlen mit Facebook-Likes: In Hamburg eröffnet der Daten-Supermarkt
Wie viel sind die privaten Daten von Facebook-Usern wert? Wie groß ist die Bereitschaft, Daten auch tatsächlich gegen Ware einzutauschen? In dem Kunstprojekt Datenmarkt kann man eine Woche lang Lebensmittel mit privaten Facebook-Daten kaufen.
Wie viel sind die privaten Daten von Facebook-Usern wert? Wie groß ist die Bereitschaft, Daten auch tatsächlich gegen Ware einzutauschen? In dem Kunstprojekt Datenmarkt machen Florian Dohmann, Maximilian Hoch und Manuel Urbanke das tägliche Geschäft mit privaten Facebook-Daten sichtbar.
Dazu haben sie die Hamburger Modeboutique Anita Hass in einen Supermarkt umgebaut, mit richtigen Regalen, realer Ware und einer Kasse. Dort werden Milch, Konservendosen oder Toastbrot-Packungen über den Scanner gezogen, landen aber nur gegen eine gewisse Anzahl an Likes, Fotos oder Facebook-Nachrichten wieder im Korb des Käufers. An der Kasse stehen für diese Transaktion iPads bereit.
Eine Woche lang verwandelt sich die Modeboutique in den Datenmarkt. Einkaufen kann man noch bis zum 22. Februar. Der Laden in der Eppendorfer Landstraße 60 hat von Dienstag bis Freitag zwischen 10 und 19 Uhr und am Samstag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.