Social Media Prank:
Bei Zooplus dürfen Tiere selber Futter bestellen
Würden Katzen wirklich Whiskas kaufen? Der Onlinehändler Zooplus könnte hierzu bald Daten haben, wenn dieser Bestellbutton per Pfotenabdruck aus dem aktuellen Spot tatsächlich kommt.
Für die erste Social-Media-Kampagne von Zooplus arbeitet der Versandhändler mit der Upljft zusammen. In einem mehrstufigen Prozess konnte sich die Hamburger Agentur, die 2015 aus einem Joint-Venture von Thjnk und Facelift hervorging, samt ihrer fünf Office-Hunde durchsetzen. Kernidee der Kampagne ist ein sogenannter Pawtton, ein Button, mit dem Haustiere selbst bei Zooplus shoppen können.
In einem ersten Sport wird der angebliche Shop-Button vorgestellt. Ein eigens angefertigter Button soll für Glaubwürdigkeit und Aufmerksamkeit sorgen.
In einem weiteren Video erfolgt dann aber die Auflösung: Den Praxistest besteht das Gadget nicht, daher bestellen weiterhin Herrchen und Frauchen. Kleine Erinnerung: Auch Amazon musste seinen Dash-Button in Deutschland nach einem Gerichtsurteil einstellen. Informationen zu Inhalt, Preis und der klare Hinweis auf eine zahlungspflichtige Bestellung fehlten, urteilten 2019 die Richter.
Immerhin verspricht Zooplus aber, dass alle Produkte auch ohne futuristische Technik "100 % Paw Approved" sind. Die Qualität von Zooplus ist so gut, als wäre sie von den Haustieren selbst geprüft, so die Kernidee der Kampagne. Dazu wird es noch weitere Produktclips und Formate geben, in denen charmante tierische Protagonist:innen den Shopping-Button testen.
"Dass unsere Haustiere genau wissen, was sie wollen und wir sie für sich selbst einkaufen lassen könnten, schien zunächst eine wilde Idee, entwickelte sich dann aber zum absoluten Herzensprojekt", sagt Sarah Sunderbrink, Teamlead Social Media bei Zooplus.
Die Kampagne läuft auf Facebook, Instagram, YouTube und TikTok. Sie wird sowohl Paid als auch Organic in 25 Ländern ausgespielt. Die Produktionen Sirensrock und The Shack waren für die Umsetzung von Shooting, Videodreh und Sound verantwortlich.