Rechtsstreit:
Bahr gegen Tiktok: Verhöre am Arbeitsplatz
Nachdem Charles Bahr erst kürzlich von Tiktok zu Serviceplan wechselte, erzählt Bahr jetzt, wie es beim Plattformbetreiber hinter den Kulissen zugeht. Und der kommt dabei nicht sehr gut weg.
Dass der Weggang nicht ganz einvernehmlich geschah, wurde Ende 2021 bekannt - Bahr und Tiktok befinden sich diesbezüglich noch in einem Rechtsstreit. Es geht um eine Kündigungsschutzklage. Nun erzählt der Influencer und Jungunternehmer Charles Bahr in einem LinkedIn-Post, wie es beim Plattformbetreiber hinter den Kulissen zugeht.
Er äußere sich zu dem Thema, weil er Beiträge von Tiktok-Mitarbeitern gesehen habe, die über negative Erfahrungen mit dem Unternehmen berichten. Er betont aber, dass seine Aussagen nichts mit der Plattform zu tun hätten: "Ich habe TikTok geliebt. Ich liebe die Plattform und mein tiefster Respekt gilt all meinen ehemaligen Teamkollegen in Deutschland. Es kommt aus meinem Herzen, wenn ich sage, dass es am meisten Spaß gemacht hat, mit so vielen hochtalentierten Leuten zu arbeiten."
Dann aber berichtet er, dass das Jahr 2021 für ihn nicht so schön gewesen sei und dass er bei Tiktok in acht Monaten sechsmal von Ex-Mitarbeitern des US-Verteidigungsministeriums bzw. Ex-Polizeibeamten stundenlang befragt worden sei. Keine der ursprünglichen Anschuldigungen habe sich am Ende als wahr erwiesen, schreibt Bahr.
Tiktok hat sich zu Bahrs Einlassungen bislang nicht geäußert.