
Babydow lässt virtuell Eltern spielen
Erwachsen auf Probe am Computer: Virtuelle Babys erziehen und trainieren können Spieler im Browserspiel Babydow. Ab Mitte Juli startet das Spiel in Deutschland
Nach dem RTL-Skandal: Virtuelle Babys erziehen und trainieren können Spieler im Browserspiel Babydow. Ab Mitte Juli startet das Spiel in Deutschland. Es ist hierzulande nach dem Pferdetitel Howrse (www.howrse.de) das zweite Spiel des französischen Unternehmens Owlient. Die Firma beschreibt ihre Titel als "Passion Games". Zwei neue Produktlinien sollen pro Jahr auf den Markt kommen. Wie Olivier Issaly, Mitgründer und CEO, erklärt, sucht Owlient für neue Titel zunächst Hobbies, in denen sich eine große Gruppe von Menschen stark engagiert, und entwirft dann für diese Zielgruppe einen Titel.
In Babydow, dessen französische Version inzwischen 300.000 Nutzer hat, geht es darum, virtuelle Babys zu erziehen und ihnen dabei zu helfen, sich zu entwickeln. Nutzer können auch Kindergärten betreiben oder die Lernfortschritte der eigenen Kleinen mit denen anderer vergleichen.
Spieler können sich kostenlos registrieren. Owlient erzielt 90 Prozent des Umsatzes über den Verkauf von Bonusprodukten. Die Bandbreite reicht dabei von individualisierten virtuellen Gegenständen bis hin zu Boni, die zusätzliche Funktionen nutzbar machen. Der Rest kommt über Werbeeinnahmen zustande.
Wie bei Howrse werden die Werbeflächen zunächst über Google AdSense vertrieben. Für den von Ludger Beerbaum als Testimonial empfohlenen Pferdetitel kooperiert Owlient inzwischen mit FreeXmedia. Das Deutschland-Geschäft von Owlient verantwortet Frédéric Cremer.