
Aus für Bikini-Photos auf dem iPhone
Apple zieht offenbar die Zensurschraube im App-Store weiter an. Wie TechCrunch berichtet, seien die Regeln für "sexuelle Inhalte" deutlich verschärft worden - zahlreiche Applikationen fliegen demnach aus dem Store.
Apples rigide Kontrolle von Anwendungen für den App-Store macht wieder Schlagzeilen: Wie TechCrunch berichtet, hat die Apfelmarke die Richtlinien für "sexuelle Inhalte" deutlich verschärft: "Aufregende" Applikationen mit "offen sexuellem Inhalt" würden demnach nicht mehr zugelassen respektive aus dem Store verbannt.
Die genannten Beispiele lassen schon Vorwürfe von Prüderie und Willkürlichkeit aufkommen: Bikini- und Badeanzug-Bilder sind demnach nicht mehr gestattet, das gleiche kann für Fitness-Outfits gelten. "Keine Haut" ist eine der Richtlinien, die Entwickler Jon Atherton von Apple erfahren haben will. Auch anzüglich verstehbare Silhouetten oder sexuelle Anspielungen jeder Art seien demnach Tabu.
Kritisiert wird dabei vor allem, dass Apple diese Regeln nirgends klar kommuniziere und auch sehr vage damit umgehe. Das führte früher zu Einzelfallentscheidungen in der Art, dass ein Bikini-Photo erlaubt war - hatte das Model aber den Daumen in den String eingehakt, wurde es Apple zu heiß.
Apples undurchsichtige Zensurmaßnahmen stoßen immer wieder auf Kritik - auch die App des "Stern" hatte es im letzten Jahr kurzfristig erwischt.
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