Das Trio ist wieder komplett:
Aline Lüllmann wird Geschäftsführerin der taz
Lüllmann, die die Tageszeitung mit Andreas Bull und Andreas Marggraf leiten wird, kehrt im Juni an ihre ehemalige Wirkungsstätte zurück. Sie soll insbesondere die Digitalisierung weiter vorantreiben.
Die taz bekommt eine neue Geschäftsführerin: Aline Lüllmann, 35, wird ab Juni diesen Jahres ins Management der Tageszeitung einsteigen. Das bisherige Geschäftsführerduo Andreas Bull und Andreas Marggraf wird damit - wieder - zum Trio.
Auch bisher war das Führungsgremium zu dritt. Nach dem altersbedingten Ausscheiden des langjährigen Geschäftsführers Kalle Ruch Ende vergangenen Jahres war ein Platz jedoch vakant. Nach Ansicht des Vorstands habe es sich aber bewährt, dass ein dreiköpfiges Team die taz führt, um den gegenwärtigen Veränderungsprozess gut gestalten zu können. Man wolle daher dabei bleiben, so taz-Vorstandsmitglied Pascal Beucker. "Wir sind froh, dass wir Aline Lüllmann für diese herausfordernde Aufgabe gewinnen konnten."
Rückkehr der Digital-Expertin
Die IT-Managerin und Kommunikationsfachfrau arbeitete beriets für die taz. Sie war ab 2011 Community- und Sitemanagerin, zudem wirkte sie maßgeblich an der Gründung der Abteilung für digitale Transformation mit. Im Jahr 2016 übernahm sie mit ihrer Kollegin Nicola Schwarzmaier die Leitung der Abteilung. Anfang 2019 wechselte Lüllmann dann als Programm-Managerin zum Cornelsen-Verlag. Allerdings nur für ein eher kurzes Intermezzo, denn nun kehrt sie zu der Zeitung zurück.
"Ich freue mich sehr, die taz in der entscheidenden Phase der Transformation und darüber hinaus begleiten und leiten zu dürfen", so Lüllmann. "Gemeinsam können wir zeigen, dass der Journalismus der taz perspektivisch auch unabhängig vom Papier bestehen kann." Denn es sei vor allem "wichtig und notwendig, dass die taz weiter als kritische und mutige Stimme erhalten bleibt."