Branchen-Report:
Agenturen kritisieren das "Brand eins"-Ranking
Ein aktuelles "Brand eins"-Sonderheft präsentiert die 275 besten Agenturen Deutschlands. Doch es hagelt Kritik an dem Ranking. Selbst Häuser, die das "Beste Agentur"-Siegel erhalten haben, beklagen falsche Zuordnungen und das Geschäftsmodell, welches hinter dem Ranking steckt.
Ein aktuelles "Brand eins"-Sonderheft präsentiert die 275 besten Agenturen Deutschlands. Doch es hagelt Kritik an dem Ranking. Selbst Häuser, die das "Beste Agentur"-Siegel erhalten haben, beklagen falsche Zuordnungen und das Geschäftsmodell, welches hinter dem Ranking steckt (so wie hier Leagas-Delaney-Chef Stefan Zschaler). Wer das Siegel verwenden will, muss 3500 Euro an den "Brand eins"-Kooperationspartner Statista zahlen, der das Ranking erstellt hat.
Auch Branchenverbände äußern ungewöhnlich deutliche Kritik: "Ich finde das Ranking extrem abstrus. Da stellen sich einem die Haare zu Berge. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen", schimpft GPRA-Präsident Uwe Kohrs, dessen Verband zahlreiche PR-Agenturen vertritt. Kritik kommt auch vom Famab-Branchenverband, der unter anderem Eventagenturen und Messebaufirmen vertritt. (ph/mw)