Native Advertising:
Achtung Werbung: Addon markiert Native Ads
Mit einem roten Balken kennzeichnet das Programm des Google-Mitarbeiters Ian Webster jene Anzeigen, die wie redaktionelle Beiträge aussehen, aber keine sind: Native Ads. Sein AdDetector ist als Plugin für die Browser Chrome und Firefox programmiert.
In den USA wird Native Advertising bereits von zahlreichen Online-Medien eingesetzt, auch sehr namhaften, darunter die „New York Times“ das „Wall Street Journal“ oder Buzzfeed. Werbung, die wie ein redaktioneller Beitrag aufgemacht ist, hat aber auch viele Kritiker.
Das Hauptargument: Leser würden in die Irre geführt, weil sie den Unterschied zwischen einem journalistischen Artikel und bezahlten Unternehmensinhalten nicht bemerken würden. In der Tat ist die Kennzeichnung von Native Ads bei jedem Verlag anders.
Doch die Werbeform ist mittlerweile so populär, dass sie zum Thema von John Olivers Late Night Show wurde. Die sah auch der Google-Ingenieur Ian Webster, der von den Gegenargumenten des Moderators so beeindruckt war, dass er ein Programm entwickelte, um Native Ads zu erkennen und automatisch unübersehbar zu kennzeichnen. Über der Werbung erscheint ein roter Balken mit der weißen Aufschrift „This article is an advertisement paid for by…“ Ad Detector heißt das Plug-In, das Webster für die Browser Chrome und Firefox entwickelte und das in der ersten Woche bereits mehrere tausend Male heruntergeladen wurde.
Sie wollen wissen, was John Oliver gesagt hat? Hier das Video: