Weil bei den derzeit niedrigen Zinserträgen das Sparen wenig lohnt, verführt der volle Geldbeutel die deutschen Verbraucher zum Shoppen. Für Unternehmen können die Informationen aus der Kaufkraft-Karte von Nexiga wertvoll sein, weil sich anhand dieser Grafik die solventesten Regionen Deutschlands ermitteln lassen. Diese Informationen können direkt in die Planung von Marketing- und Vertriebsaktivitäten einfließen. Auch unternehmerische Entscheidungen – etwa die Planung neuer Standorte oder Vertriebswege – können mithilfe der Kaufkraft-Karte untermauert werden.

Was heißt "Kaufkraft"?

Unter dem hier verwendeten Begriff Kaufkraft wird der Anteil des "verfügbaren Einkommens" der Wohnbevölkerung verstanden. Basis ist die Erfassung des Nettoeinkommens der privaten Haushalte. Neben dem Erwerbseinkommen zählen dazu auch Renten, Arbeitslosengeld, Transferleistungen (HartzIV), Kindergeld und Kapitaleinkünfte. Die Kaufkraft wird am Wohnort erfasst und sagt somit nicht aus, wo das verfügbare Geld ausgegeben wird.

Die Angaben sind eigene Berechnungen von Nexiga auf Basis von Daten des DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), des Statistischen Bundesamts und der Bundesanstalt für Arbeit.


Autor: Rolf Schröter

Rolf Schröter ist Chefredakteur der W&V und interessiert sich nicht nur deshalb prinzipiell für alles Mögliche. Ganz besonders für alles, was mit Design und Auto zu tun hat. Auch, wenn er selbst gar kein Auto besitzt.