
Paid Content:
"Kölner Stadtanzeiger" und "Berliner Zeitung" werden kostenpflichtig
Auch M. DuMont Schauberg lässt online die Bezahlschranke runter. Ab Juli sollen der "Kölner Stadtanzeiger" und die "Berliner Zeitung" nur noch gegen Gebühr im Netz zu lesen sein.
Auch M. DuMont Schauberg lässt online die Beazhlschranke runter. Ab Juli sollen der "Kölner Stadtanzeiger" und die "Berliner Zeitung" nur noch gegen Gebühr im Netz zu lesen sein. 9,99 Euro soll das Online-Abo kosten, berichtet das "Handelsblatt". Den ersten Probe-Monat will de Verlag für 99 Cent anbieten. Am 1. Juli macht der "Kölner Stadtanzeiger" demnach den Anfang, in Berlin geht es am 15. Juli mit Paid Content los. Das echte Digital-Abo, das das E-Paper der jeweiligen Zeitung beinhaltet, ist weitaus teurer: 23,85 Euro kostet dies im Monat.
Allzu streng ist die Regelung nicht, denn sieben Artikel pro Monat soll ein Nutzer auch künftig umsonst lesen können - bevor er Abo-Gebühren berappen muss. Offiziell hat der Verlag bislang nur Überlegungen, aber keine Termine bestätigt.
Auch sonst steht bei DuMont der Kurs auf Sparen. Erst im März hatte der Verlag mit dem Heinen Verlag in der Region seine Zusammenarbeit vertieft: Ein Redaktionspool produziert jetzt Lokalnachrichten für einige Rhein-Gebiete, in Köln arbeiten die beiden Häuser bereits eng zusammen. Die Konsequenz der Neuerung vom März allerdings ist, dass 30 Redakteure ihren Job verlieren werden.