Produziert wird "Gottschalk live" in einem ehemaligen Berliner Bankgebäude im Berliner Humboldt-Carré, das kurz nach der Jahrhundertwende zwischen der Staatsoper und dem Gendarmenmarkt errichtet wurde. Die elegante und zentrale Lage soll es Gottschalk leichter machen, Prominente abzufangen, die sich gerade in Berlin aufhalten. Das könne mal Bryan Ferry sein, mal ein Schriftsteller, mal ein Dirigent wie Zubin Mehta – so die Aussage im Dezember.

Für seinen Wechsel vom ZDF zur ARD arbeitet Gottschalk auch an seinem Selbstverständnis als Moderator; er wolle seine Meinung im Internet bewusst zur Diskussion stellen, heißt es bei Grundy LE – zu unterschiedlichsten Themen aus Kultur, Entertainment, Wirtschaft, Politik und Zeitgeschehen. Damit macht er eine persönliche 180-Grad-Wende; bei "Wetten, dass...?" hat Thomas Gottschalk gerne damit kokettiert, dass er mit dem Medium Internet wenig am Hut habe...


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.