Frankfurter Rundschau:
"Ein guter Planer orientiert sich an harter Währung": Mediaagenturen loben realistische Auflage
Diät für die "Frankfurter Rundschau": Ihre Auflage soll von 108.000 Exemplaren auf 70.000 bereinigt werden. W&V hat die Mediaagenturen dazu befragt. Wie wichtig die harte Auflage für Planer?
Diät für die "Frankfurter Rundschau": Mit der Übernahme durch die "FAZ" stehen viele Neuerungen bei der Tageszeitung an - unter anderem soll die Auflage von derzeit 108.000 Exemplaren auf rund 70.000 reduziert werden. Vor allem die "Sonstigen Verkäufe" will Tobias Trevisan, Geschäftsführer der FAZ GmbH zusammenstreichen. Er bricht die Lanze für eine harte und ehrliche Auflagenwährung, denn auch bei der "FAZ" wird die Auflage korrigiert. W&V Online hat die deutschen Mediaagenturen dazu befragt: Was sagen sie zu dem Schwenk in Frankfurt? Wie werten sie das Signal?
Nahezu unisono ist das Echo positiv: Die Chefs und Manager in den Mediaagenturen geben eindeutig einer "harten" Auflage den Vorzug. "Ein guter Planer orientiert sich sowieso an den härteren Währungen," sagt beispielsweise Mark Elker von Initiative Media. "Wir Mediaagenturen plädieren seit Jahren für die harte, die verkaufte Auflage als maßgebendes Kriterium", unterstreicht außerdem Thorsten Stork von Zenith Media.
Und auch die neue Positionierung der "Frankfurter Rundschau" mit einem deutlicheren regionalen Schwerpunkt wird allgemein goutiert. Die Marke "FR" "wieder darauf zurückzuführen, woher sie kommt, ist der richtige Weg," findet zum Beispiel Andreas Schmitt von Mindshare.
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