Reichweiten bei Sky:
"Babylon Berlin" erfolgreicher als "Game of Thrones" 1-6
Auf den linearen und nonlinearen Abspielplattformen des kostenpflichtigen Programms von Sky war nur die siebte Staffel von "Game of Thrones" erfolgreicher als die deutsche Serie.
2,3 Millionen unterschiedliche lineare Zuseher für die 16 Folgen und durchschnittlich 570.000 Zuschauern (linear und nichtlinear) pro Folge kann Sky sehr zufrieden sein: Deutschlands bislang wohl teuerste Serie, die Sky gemeinsam mit der ARD, X Filme Creative Pool und Beta Film produzierte, ist im Bezahlfernsehen ein Erfolg. Elke Walthelm, Executive Vice President Content bei Sky Deutschland: "Die Resonanz unserer Zuschauer auf 'Babylon Berlin' war überragend und übertraf unsere bereits hohen Erwartungen."
"Babylon Berlin" feierte Premiere auf den Paid-Plattformen von Sky am 13. Oktober, die lineare Ausstrahlung der 16 Episoden in Doppelfolgen endete am 7. Dezember. Skys Bilanz: Die deutsche Produktion war reichweitenstärker als die ersten sechs Staffeln von "Game of Thrones" (GoT) - und die HBO-Serie ist bislang das Erfolgsformat. Mit rund 570.000 Zuschauern durchschnittlich pro Episode war "Babylon Berlin" somit die zweitstärkste Serie auf Sky - nur die 7. Staffel von GoT war reichweitenstärker. Insgesamt erreichte die Erfolgsserie auf Sky bislang 10,4 Millionen Zuschauerkontakte, davon 5,8 Millionen linear und 4,6 Millionen nichtlinear.
Daher bleibt die deutsche Krimiserie, die in Berlin 1929 spielt, im Programm und weiter auf Abruf verfügbar - bis zur Ausstrahlung im Free-TV bei der ARD, wo "Babylon Berlin" frühestens im Herbst 2018 zu sehen sein wird.
Zu Weihnachten gibt es außerdem eine Sonderprogrammierung - und die empfehlen wir jetzt einmal ganz ausdrücklich. Oder das Vormerken von "Babylon berlin" im Free-TV-Programmkalender fürs kommende Jahr. Denn ebenso wie "Dark" ist die Verfilmung der Krimi-Reihe von Volker Kutscher um Kommissar Gereon Rath ein sehr gelungenes Beispiel dafür, dass auch deutsche Produktionen jenseits vorhersehbarer Massenware wunderbare Fernsehseriengeschichten erzählen können. "Babylon Berlin" ist deutlich weniger nieschig als "Dark" - sieht aber völlig anders aus als Vorabendserienware und hat auch das bessere Drehbuch.