Werbegeschichte:
Werbefunkarchiv: Klänge aus einer anderen Zeit

"Dem Liebsten das Beste. Der Wäsche Persil. Dem Heim und der Familie die Atmosphäre einzigartiger Sauberkeit", tönte es 1956 aus dem Radio. Adressat: die deutsche Hausfrau. Aus heutiger Sicht klingt das ziemlich witzig. Genderdebatten und Gleichberechtigung rücken das Rollenbild gerade – oder versuchen es zumindest. 

Diese und andere Kostbarkeiten gibt es im Historischen Werbefunkarchiv der Universität Regensburg zu hören. Seit 2004 beherbergt deren Bibliothek rund 100 000 Einzelspots aus verschiedenen Sammlungen der Jahre 1948 bis 2000. In diesem Jahr sollte der reiche Fundus auf dem Radio Advertising Summit präsentiert werden – was das Coronavirus verhindert hat.