Meinung:
Elon Musk – der Totengräber klassischer Unternehmens-PR

Tesla macht Pressestelle dicht: Mit dieser Ankündigung hatte Tesla-CEO Elon Musk kürzlich wieder alle Aufmerksamkeit sicher. Pressesprecher und Tech-Journalisten diskutierten die PR-Vollbremsung hitzig und die deutschen Autokonzerne schreckten hoch und rätselten, ob das nun arrogant oder doch wegweisend sei.

Es ist aber auch ein Drama mit der deutschen Autobranche. Da ist man etablierter Weltmarktführer für Premium-Automobile und scheinbar aus dem Nichts kommt Elon Musk und beweist, dass man als Newcomer in einer Branche mit scheinbar unüberwindlich hohen Eintrittshürden Erfolg haben kann. Indem er der Autowelt vorführt, dass der lange belächelten Elektromobilität die Zukunft gehört. Ein Beispiel: Das für 2021 angekündigte Tesla Model S "Plaid" braucht gut 2 Sekunden auf 100 km/h, erreicht 320 km/h – und das bei 800 km Reichweite. Bonus: Gutes Gewissen, dank lokaler Emissionsfreiheit. Nimm das, Verbrenner!