TechTäglich:
Yacht-Duell: Bezos rammt Steve Jobs weg
Heute in TechTäglich: Da lässt Amazon-Gründer Jeff Bezos aber ein Boot vom Stapel! Im Vergleich mit der Yacht von Apple-Gründer Steve Jobs dampft Bezos' Geschoss schnell davon. Auch beim Preis.
Mein Haus, mein Auto, mein Boot. Bei den Superreichen ist bigger better. Das zeigt auch das Boots-Duell zwischen Amazon-Gründer Jeff Bezos und dem 2011 verstorbenen Apple-Mitgründer Steve Jobs.
Jeff Bezos sorgt aktuell für skurrile Schlagzeilen. Seine Yacht mit dem Codenamen "Y721" befindet sich derzeit in den Niederlanden in der Werft nahe Rotterdam im Bau. 430 Millionen Euro kostet das in Rotterdam gefertigte Stück – und soll noch 2022 in See stechen. Allerdings ist eine historische Brücke der Stadt, die 1879 gebaut wurde, im Weg. Sie soll nun für den Amazon-Gründer abgebaut werden, was weltweit für Empörung sorgt. Das Portal Appleinsider nahm die Diskussion zum Anlass, einen Yacht-Vergleich anzustellen.
Auch Jobs' Yacht wurde in Holland gebaut, in einer Werft von Feadship in Aalsmeer. Sie stach 2012 erstmals in See. Steve Jobs' 78,2 Meter langer Edel-Dampfer "Venus" kommt dabei gegen das Bezos-Boot nicht an. Bezos rammt Jobs weg: Es misst 127 Meter. Auch beim Preis liegt Bezos vorn. Jobs’ Schiff kostete "nur" 105 Millionen Euro, ist allerdings motorbetrieben, während Bezos’ Yacht ein Segelschiff ist.
Auch bei der Konstruktion hängt Bezos Jobs ab. Alles deutlich massiver: Die Werft setzt Alu und Stahl ein. Jobs' Boot, von Star-Designer Philippe Starck entworfen, ist in Leichtbauweise aus Alu produziert worden. Das Design des Bezos-Bootes wird als "auffällig" beschrieben, mehrere Decks und riesige Masten kennzeichnen die Optik. Jobs' Schiff gilt als stylish und minimalistisch. Viel Glas, viel Weiß, so ästhetisch wie Apple-Produkte.
Übrigens: Der verstorbene Apple-Mitbegründer hatte nie die Gelegenheit, einen Fuß auf sein Schiff zu setzen. Es wurde erst ein Jahr nach seinem Tod fertig. Jetzt gehört es der Witwe des Apple-CEOs, Laurene Powell.
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