Sechs gewinnt! "Air Omni" mit voller Ladung

Hier fliegt ein unnützes Kabel herum, dort ist gerade keins, wo eins gebraucht würde: Kabel-Chaos gibt es in jedem Office, jeder Agentur und jeder Wohnung. Der in letzter Zeit neu in den Fokus geratene chinesische Zubehör-Anbieter Pitaka will mit seinem neuen 6-in-1-Auflademonster jetzt endlich für Ordnung sorgen. "Air Omni" kann bis zu sechs Geräte gleichzeitig aufladen, das gilt besonders für Apple-Produkte (aber nicht nur für diese). Pitakas Clou: Integriert wurde eine Ladematte im Stil der von Apple lange angekündigten, aber nie veröffentlichten 3-in-1-Ladestation "AirPower". Auf dieser Ladematte finden das iPhone und ein AirPods-Case mit kabelloser Ladefunktion Platz. Dazu gibt es einen Port-Anschluss zum Laden eines iPads sowie eine Ladestelle für eine Apple Watch. Das macht vier Geräte, die beiden anderen können via Kabel angeschlossen werden. Kompatibel ist "Air Omni" auch mit Android-Geräten, Samsungs EarBuds oder der Nintendo Switch. Zum Start kann die Ladeschale, laut Pitaka "the future of charging", mit 8 Euro Rabatt erworben werden. Voraussetzung ist die Eingabe des Codes PITAKAAO an der Amazon-Kasse. Der Rabatt ist limitiert und gilt nur solange der Vorrat reicht.

Neues unkaputtbares Smartphone-Glas

Apple und andere Hersteller finden das "Gorilla Glas" der Firma Corning gar nicht affig. Im Gegenteil: Von Jahr zu Jahr verfeinert Corning die Materialien und sorgt dafür, dass unsere geliebten Smartphones immer schlimmere Stürze problemlos überstehen. Das neue Gorilla-Glas "Victus" wurde jetzt vorgestellt und wird nach und nach in neuesten Modellen der großen Firmen verbaut. Corning demonstriert mit "Victus", wie resistent das Glas gegen äußere Einwirkungen ist. "Victus" überlebt laut Hersteller Stürze aus bis zu zwei Metern Höhe problemlos. Auch wurde die Display-Widerstandsfähigkeit gegenüber Kratzern verbessert – beides Eigenschaften, die großen Tech-Riesen imponieren. Bis die Firmen die neuen Materialien noch einmal selbst komplett auf Herz, Nieren und Sturzfolgen getestet haben, vergehen noch einige Monate: Samsung könnte die Integration ins nächste Galaxy, das im Frühjahr 2021 aufschlagen dürfte, zeitlich gelingen. Apple wird im Herbst seine vier neuen iPhone-12-Modelle präsentieren. Sehr fraglich, dass der Konzern bis dahin grünes Licht für "Victus" gegeben hat. Aber spätestens das iPhone 13 im Herbst 2021 wird dann zum Display-Gorilla.

Die enttäuschendsten TV-Serien-Finals

Der große Frust bei Serien-Fans: Da wird viel Zeit investiert, um im Binge-Watching Serienfolge um Serienfolge wegzurattern – und dann enttäuscht die letzte Folge aber dermaßen! Mich selbst hat das Ende von "Dexter" ratlos zurückgelassen: Der Serienmörder wurde nach acht Staffeln zum Holzfäller, hmmh?! Viele weitere Serien-Autoren machen es genauso schlecht. Das Portal Onbuy hat daher 1835 Serien-Fans befragt. Die wichtigsten Ergebnisse: "Game of Thrones" ist mit 87 Prozent das enttäuschendste Finale der TV-Serien. Auf Platz 2: "How I met your mother" mit rund 50 Prozent, gefolgt von "Sherlock" (42%) und "Lost" (29%), das Millionen Zuseher frustriert zurückließ. In den "Worst-of"-Charts auch weit vorn: "Vampire Diaries" und "How To Get Away With Murder" (je 11%).

Und damit wünsche ich einen filmreifen Wochenstart. Bis morgen bei TechTäglich.


Michael Gronau
Autor: Michael Gronau

ist Autor bei W&V. Der studierte Germanist interessiert sich besonders für die großen Tech-Firmen Apple, Google, Amazon, Samsung und Facebook. Er reist oft in die USA, nimmt regelmäßig an Keynotes und Events teil, beobachtet aber auch täglich die Berliner Start-up-Szene und ist unser Gadget- und App-Spezialist. Zur Entspannung hört er Musik von Steely Dan und schaut Fußballspiele seines Heimatvereins Wuppertaler SV.