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Steve Jobs: Nepp bei NFT-Auktion?
Heute in TechTäglich: 300.000 US-Dollar sollte eine NFT-Auktion mit einem Original-Dokument von Steve Jobs am Ende bringen. Doch der Plan floppte. Es könnte mit Ratten und Tauben in einem Labor zu tun haben.
Peinliche Panne oder historisches Dokument? Die Versteigerung eines Original-Bewerbungs-Dokuments als NFT hat dem renommierten Auktionshaus RR Auction Ärger bereitet.
Zunächst wurde ein angebliches Bewerbungsschreiben von Steve Jobs aus dem Jahr 1973 bei der Firma Atari als "ein einzigartiges Stück Geschichte aus dem Moment, in dem ein Träumer die Welt veränderte" angekündigt.
Mittlerweile musste RR die Auktion (Motto: "The Steve Jobs Revolution: Engelbart, Atari und Apple") peinlicherweise zurückziehen. Dabei war sie vollmundig als "unglaublicher Atari-Bewerbungsfragebogen, ausgefüllt und unterschrieben von Steve Jobs, in sehr gutem Zustand, ein extrem rares Sammlerstück" angepriesen worden.
Ob es wirklich eine Bewerbung für die bekannte Firma Atari war, lässt sich nicht mehr klären. Wahrscheinlicher ist, dass sich Steve Jobs mit dem Dokument bei der Reed-Universität und nicht bei Atari bewarb, wie das Portal iMore berichtet.
Im Sommer 2021 war das handschriftliche Dokument schon einmal versteigert worden. Der Höchstbieter zahlte damals 343.000 US-Dollar – und dürfte sich nun ärgern. Als Reed-Bewerbung wäre das Jobs-Schreiben deutlich weniger wert und kaum spektakulär.
Bei der März-Auktion hatte die Firma RR mit mindestens 300.000 US-Dollar Erlös für das von Jobs signierte Schreiben plus dazugehörigem NFT gerechnet. Das Steve-Jobs-Papier gilt nun als "historisches Dokument", aber haut keinen reichen Sammler mehr vom Stuhl. Klar, wenn man weiß, dass Steve Jobs an der Reed-Uni nur in einem Labor arbeitete, in dem er Geräte für Experimente mit Ratten und Tauben reparierte…
Jetzt hängt an der Auktion ein Rattenschwanz von Ärger!
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