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Instagram: Weiterhin keine iPad-App in Sicht
Heute in TechTäglich: Zwölf Jahre nach dem Start des Apple-Tablets gibt es immer noch keine Instagram-App fürs iPad. Dabei bleibt es auch, Instagram hält die Zielgruppe für "nicht groß genug".
Instagram: Weiterhin keine iPad-App in Sicht
Es gibt über eine Million fürs iPad optimierte Apps. Damit hat das Apple-Tablet im Vergleich zu Android deutlich die Nase vorn. Eine potenzielle Top-App fehlt aber bereits seit 2010, seit Steve Jobs damals das erste iPad vorstellte: Es gibt keine iPad-App von Instagram. Wer die Bilder-App von Facebook/Meta auf dem iPad nutzen will, kann allenfalls die iPhone-App aufs Tablet laden – muss sie dann aber vergrößern, was zu unschöner Grafik führt. Und dabei soll es vorläufig auch bleiben. Das bestätigte Insta-Chef Adam Mosseri in mehreren Tweets, die er mit dem bekannten Youtuber Marques Brownlee austauschte: "Die Zielgruppe ist noch nicht groß genug, um eine Priorität zu sein. Wir hoffen, dass wir irgendwann dazu kommen. Aber im Moment sind wir mit anderen Dingen beschäftigt."
Kampf gegen die "Giganten" Youtube und Tiktok
Brownlee hatte sich öffentlich darüber beklagt, dass es immer noch keine iPad-Version von Instagram gibt – und Mosseri antwortete prompt, wie Engadget berichtet. Später ergänzte er, dass Instagram schon iOS, Android, das Web und Instagram Lite unterstützt – und dass seine personellen Ressourcen "kleiner sind, als man denkt". Zudem sei Insta momentan ausreichend damit beschäftigt, mit den "Giganten" Youtube und Tiktok mitzuhalten. Da sei iPad-Support eine Funktion, die Instagram zwar gerne hätte – aber nicht unbedingt haben muss: "Das sind Dinge wie die Unterstützung des dunklen Modus, zeitlich geplante Beiträge, eine iPad-App, das Löschen eines Fotos aus einem Karussell und so weiter." Trost für iPad-Nutzer: Weil Instagram im Webbrowser immer besser funktioniert, ist das eine gute Alternative.
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