TechTäglich:
Heute Aus für den BlackBerry (diesmal aber wirklich)
Heute in TechTäglich: Das einstige Lieblings-Handy der einstigen Bundeskanzlerin Angela Merkel – es ruhe in Frieden. Heute schaltet der Hersteller die Serverdienste für die BlackBerry-Phones endgültig ab.
Heute Aus für den BlackBerry (diesmal aber wirklich)
Der BlackBerry, einstiges Statussymbol der (Erfolg)Reichen, wurde schon zahllose Male totgesagt. Doch heute, am 4. Januar 2022, erwischt es das Kult-Phone mit der von vielen immer noch heißgeliebten Tasten-Tastatur endgültig. Denn heute enden, wie von Hersteller BlackBerry Ltd. bereits im Oktober angekündigt, die Serverdienste für untote Handys mit den klassischen Betriebssystemen BlackBerry 7.1 und früher, BlackBerry 10, BlackBerry OS und BlackBerry PlayBook. Von der Abschaltung betroffen sind demnach auch von BlackBerry gehostete E-Mail-Konten sowie der Blackberry Messenger für Privatkunden (BBM). Ohne diese Dienste sind die Smartphones weitgehend nutzlos.
Telefon, Internet, SMS – alles browsetot
Das "End of Life", das BlackBerry Ltd. in einem Blogtext näher erläutert, bedeutet konkret, dass Telefonate, Textnachrichten, Internetnutzung, Mails, SMS und Notrufe ab sofort nicht mehr zuverlässig und in aller Regel gar nicht mehr funktionieren. "Für uns klingt das ziemlich tot", fasst The Verge den Sachstand zusammen. Überschrieben ist der Artikel mit: "Der BlackBerry wird am 4. Januar sterben – diesmal aber wirklich." Die Kanadier hatten die Abschaltung bereits für 2019 angekündigt, hielten nun aber noch zwei Jahre länger durch. Einige Dienste für Unternehmen bleiben zunächst noch aktiv. Und auch die eher ungeliebten BlackBerrys mit Android-Betriebssystem funktionieren weiterhin. Weil ihre Software schon länger nicht mehr aktualisiert wurde, wird von der Nutzung allerdings abgeraten. Das einstige Lieblings-Handy der einstigen Bundeskanzlerin und SMS-Schnelltipperin Angela Merkel – es ruhe in Frieden.
Das sind die weiteren Themen von TechTäglich am 4. Januar 2022: